Anspruch und Wirklichkeit

Propaganda statt Nachrichten: 41% deutscher Journalisten stehen Grünen nahe

Medien
Bild: Freepik

Es ist nichts neues, dass die veröffentlichte Meinung und die öffentliche Meinung zu vielen Themen oftmals diametral auseinandergehen. Für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk etwa kommt es daher schon seit längerem zu keiner ausgewogenen Berichterstattung mehr. Eine neuerliche Befragung unter Journalisten in Deutschland zeigt eine weiterhin deutliche Schlagseite auf.

Schlagseite wird immer deutlicher

Die Technische Universität Dortmund veröffentlichte bereits 2023 eine Befragung von Journalisten, die eine deutliche politische Schlagseite - 38 Prozent standen den Grünen nahe, 17 Prozent der SPD, 25 Prozent angeblich keiner Partei, der Rest war einstellig - aufwiesen. Auch heuer ist das Ergebnis mehr als eindeutig. Bei der Umfrage 2024 gaben sogar 41 Prozent der Journalisten an, den Grünen nahezustehen.

Die SPD kam immerhin noch auf 16 Prozent Sympathisanten und 23 Prozent gaben an, keine Nähe zu einer Partei zu haben. Der Rest war wiederum ähnlich wie im Vorjahr einstellig: CDU 8 Prozent, Linke 6 Prozent, FDP 3 Prozent, BSW 1 Prozent, sonstige Parteien 2 Prozent. Die AfD wurde, anders als 2023, als sie zumindest 1 Prozent hatte, nicht mehr gesondert aufgeführt.

Damit sind jene 50% der Wähler, die laut Umfragen oppositionelle Parteien bevorzugen, durch weniger als 10% repräsentiert, während das Verhältnis bei den Grünen fast umgekehrt ist - ein Missverhältnis um das etwa Zwanzigfache.

Anspruch und Wirklichkeit

Dass dabei der Großteil der Journalistenzunft zu links-grünen Parteien tendiert und andere Positionen kaum vertreten sind, scheint hingegen nicht zu stören. Bei der Befragung gaben 74 Prozent an, dass sie den Journalismus in Deutschland für Glaubwürdig halten (2023 waren es noch 78 Prozent). Und 82 Prozent der Journalisten sind auch davon überzeugt, dass "man dem Großteil der Nachrichen in Deutschland meist vertrauen" kann.

Dem eigenen Selbstverständnis zufolge trennen auch 98 Prozent klar Meinung von Fakten und ordne und analysiere aktuelles Geschehen und Inforamtionen lieferen, die die Menschen brauchen, um politische Entscheidungen zu treffen. 92 Prozent glauben auch, dass sie möglichst neutral und präzise formulieren. Dass man Regierungspolitik unterstütze, glauben ihrem Selbstverständnis nach hingegen nur 1 Prozent der befragten Journalisten

Linke Medienblase

Interessant bei der Befragung ist auch die Antwort auf die Frage "Inwieweit stimmen Sie der folgenden Aussage zu oder nicht zu? ‚Journalistinnen und Journalisten neigen dazu, in ihrer Berichterstattung überwiegend die Positionen der Partei zu übernehmen, der sie am ehesten nahestehen.'" Die Mehrheit von 37 Prozent ist der Auffassung, dies dies nicht stimme, 34 Prozent tendieren zu teils-teils und 27 stimmen dem zu - 1 Prozent machen keine Angaben. Die Mehrheit der Bürger dürfte wohl gefühlt auf eine andere Einschätzung haben, als die Befragung und Selbsteinschätzung der schreibenden Zunft zeigt.

Und auch eine Umfrage unter Volontären der ARD ergab bereits vor Jahren, dass 92 Prozent rot-rot-grün wählen. Ein Zeichen, wie wichtig freie und sogenannte "alternative" Medien für die Berichterstattung inzwischen sind. Denn wir schließen die Lücken, welche einschlägige Haltungsjournalisten lassen, die ihre eigene Schlagseite noch nicht einmal zugeben. Dass man der lästigen Konkurrenz zunehmend mit Zensur und "Faktencheckern" auch von Seiten des Mainstream entgegentritt, ist nur eine logische Reaktion der Medien- und Politikblase, die die Deutungshoheit behalten will, sich dabei aber immer weiter vom Volk entfernt...

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