ORF-Klima-Doppeldenk: Alle Monate zu heiß, aber Regen bringt Wasserkraft-Rekord
Das Klima-Narrativ ist dem Staatsfunk heilig, es vergeht kaum ein Tag, ohne die übliche Klimapanik zu schüren oder die Werbetrommel für die "grüne Transformation" zu rühren. Dabei ergeben sich manchmal allerdings sonderbare Stilblüten. So etwa am Donnerstag, als sich zeitgleich ein Angst-Artikel über dauerhafte Rekordhitze und ein Jubel-Artikel über einen Rekord an Erneuerbarer Energieerzeugung auf der ORF-Startseite befanden.
Immer wieder "wärmste Monate"...
Geht es nach UN-General Antonio Guterres befinden wir uns in der "Ära des globalen Kochens" und es brauche radikale und totalitäre Maßnahmen, um dem Einhalt zu gebieten. Und weil sich viele heimische Medien, auch der zwangsgebührenfinanzierte ORF, einem "Klima-Kodex" verschrieben haben, finden solche Darstellungen auch im medialen Raum ständigen Niederschlag. Immerhin geht's ja darum, die "höheren Ziele" (O-Ton Edtstadler) der UN-"Agenda 2030" umzusetzen, auch mithilfe medialer Propaganda.
Und der ORF leistet ganze Arbeit: Ein prominent auf der "blauen Seite" platzierter Artikel spricht davon, dass bislang jeder Monat dieses Jahres "zu warm" gewesen sei, auch der Oktober. Österreich sei damit am besten Weg zum wärmsten Jahr aller Zeiten. Dass es den Menschen nicht so vorkomme, erklärt der Staatsfunk salopp damit, dass eben der Vergleichsmonat des Vorjahres noch wärmer gewesen sei - "Gaslighting" in Reinkultur.
...aber auch Energie-Überproduktion
Natürlich ist auch wieder die laut ORF "ungewöhnliche Wärme" an allem Schuld: Am Hochwasser im September, und natürlich an einer geradezu biblischen "Gelsenplage". Einen Föhnsturm bringt man mit dem Schreckgespenst "Hurrikan" in Verbindung - und dass es im Oktober noch keinen Nachtfrost gab, stellt man auch als Novum dar. Also alles ein Vorbote für den Weltuntergang ... außer, dass man sich bei der Propaganda offenbar unzureichend mit der Strombranche akkordierte.
Denn ausgerechnet am selben Tag wird die - ebenfalls auf der ORF-Startseite gelistete - Jubelmeldung ausgegeben, dass im September so viel Erneuerbare Energie generiert worden sei wie noch nie. Verantwortlich dafür sei einerseits der üppige Regen, andererseits der Wind. Österreich habe seinen Strombedarf "bilanziell zu 100 Prozent durch erneuerbare Energie decken" können. Sogar die Solarkraft-Einspeisung habe sich im Jahresvergleich verdoppelt. An mehr als der Hälfte der Tage habe man gar Strom exportiert.
Irgendwie passt Erzählung nicht zusammen
Irgendwie versucht man beide Themen mit derselben Stoßrichtung zu verkaufen, aber ganz zusammen passen sie nicht. Einen Bärendienst erweisen dürfte die Meldung über den Stromüberschuss aber zumindest so manchem Windkraft-Lobbyisten. So etwa die deutsche "Fridays for Future"-Galionsfigur Luisa Neubauer. Diese rührte im Vormonat mit einem irren Video die Werbetrommel für die Errichtung von Windparks auf Tiroler Bergen, obwohl der Bedarf dort durch Wasserkraft längst gedeckt ist - Der Status berichtete.
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