Böhmermann outet kritischen YouTuber: Stasi-Methoden im ZDF

Jan Böhmermann nutzt seine ZDF-Sendung Magazin Royale, um in bester Stasi-Manier einen anonymen Regierungskritiker öffentlich zu enttarnen. Millionen Zuschauer sehen zur besten Sendezeit, wie ein satirischer YouTuber – bekannt unter dem Namen „Clownswelt“ – regelrecht vorgeführt, entblößt und an den digitalen Pranger gestellt wird. Der Betroffene: ein 29-jähriger Metal-Gitarrist aus Ostwestfalen. Er übt in seiner Sendung Kritik an Politik, Medien und Gesellschaft – verpackt in Ironie, Polemik und spöttischer Satire.
Böhmermann will Satiriker zerstören
Statt sich mit den Inhalten der "Clownswelt"-Videos auseinanderzusetzen, entschied sich Böhmermann für die Vernichtung durch Bloßstellung.
Unterstützt vom gebührenfinanzierten Apparat des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nutzt er seine Bühne nicht für Humor, sondern für politischen Kampf gegen alles, was nicht in den engen Meinungskorridor passt. Die Botschaft ist klar: Wer dem Mainstream widerspricht, muss mit Konsequenzen rechnen. "Clownie" flog deswegen auch aus seiner Band. Doch er gibt nicht auf und erklärte in einem Video, dass er natürlich weitermachen werde.
Das ist "Clownswelt"
„Clownswelt“ arbeitet mit einer gezeichneten Clownsfigur, setzt auf satirische Zuspitzung und nutzt Elemente der Polemik – ein Stilmittel, das in der deutschen Satiretradition keineswegs ungewöhnlich ist. Dass Clownie sich dabei auf Meinungsfreiheit, Kunstfreiheit und das Zitatrecht beruft, ist rechtlich legitim. Dass seine Inhalte teilweise provokant, ironisch oder bewusst grenzgängerisch sind, liegt in der Natur politischer Satire. Doch statt sich mit den Inhalten argumentativ auseinanderzusetzen, wählte Böhmermann den direkten Angriff auf die Person – gestützt durch Dossiers, wie sie in autoritären Systemen üblich sind.
"Clownswelt"-Folge zur AfD-Listung des Verfassungsschutzes:
Geht es um seine Privatsphäre, schickt Böhmermann den Staatsschutz
Besonders bemerkenswert ist dabei die Doppelmoral, mit der Böhmermann agiert. Wenn es um seine eigene Privatsphäre geht, schreckt er nicht davor zurück, den Staatsschutz einzuschalten – unter anderem, wenn anonyme Accounts über seine Familie spekulieren. Der Wunsch nach Schutz der eigenen Privatsphäre ist legitim. Wie glaubwürdig ist dieser Anspruch, wenn man anderen diesen Schutz mutwillig entzieht?
Jan Böhmermann darf #Clownswelt doxxen.
— Onkel Jakob (@Woelfisches) May 10, 2025
Wenn man Jan #Böhmermann doxxt, kommt sofort der Staatsschutz. pic.twitter.com/kNaGtyJSeO
Kritik kommt auch aus der Politik. Die AfD schreibt auf X:
„Die zerstörerische Art & Weise, mit der ÖRR-Medien gegen kritische Stimmen vorgehen, gleicht der in totalitären Systemen. Böhmermann belegt, warum alternative Medien wie die #Clownswelt unverzichtbar sind – und der ÖRR gründlich reformiert werden muss.“
Die zerstörerische Art & Weise, mit der ÖRR-Medien gegen kritische Stimmen vorgehen, gleicht der in totalitären Systemen. Böhmermann belegt, warum alternative Medien wie die #Clownswelt unverzichtbar sind - und der ÖRR gründlich reformiert werden muss. #WillkommenImMainstream pic.twitter.com/uGeXPPsiWC
— AfD (@AfD) May 10, 2025
GEZ für ideologische Säuberung
Böhmermann hat damit ein weiteres Zeichen gegen die Meinungsfreiheit gesetzt. Der Fall Clownswelt zeigt, wie weit der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich von seiner eigentlichen Aufgabe entfernt hat. Es geht längst nicht mehr um Information – es geht um Machterhalt und ideologische Säuberung. Und die Deutschen müssen für diese Manipulation mit saftigen GEZ-Gebühren zwangsweise aufkommen.
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