ZDF-Clown reißt keinen vom Hocker

Leere Stadthalle in Wien: Keiner will Böhmermann sehen

Kultur
Bild: © Superbass, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Jan Böhmermann, das Gesicht der linken Medienhegemonie, stand nach zwei Jahren wieder in Wien auf der Bühne. Den öffentlich-rechtlichen Quotenclown wollte so gut wie niemand mehr sehen. Die Stadthalle war nicht einmal zu einem Viertel gefüllt.

Ein Artikel aus unserer Kooperation mit JouWatch

Fade Nummer des ZDF-Clowns

Der Auftritt des mit Zwangsgebühren gepamperten und hochgepushten Quoten-Clowns Jan Böhmermanns entpuppte sich schnell als chaotische Veranstaltung ohne erkennbare Struktur. Die Musiknummern passten nicht zu den satirischen Inhalten, die „politische Schärfe“ – was immer man darunter im Kontext mit dem links-wirbelden Böhmermann verstehen will –  blieb weitgehend aus. Stattdessen schwankte der ZDF-Haussatiriker zwischen trüben Gags und langen Passagen, die weder Witz noch Spannung boten.

Über 10.000 Plätze blieben leer

Nur rund 3.700 Zuschauer fanden sich laut „Kronen Zeitung“ in der riesigen Stadthalle bei der Böhmermann-Show ein. Die Wiener Stadthalle bietet Platz für bis zu 16.000 Besucher (rund 9.800 Steh- und 6.100 Sitzplätze). Zum Vergleich: Zwei Jahre zuvor hatte Böhmermann noch das Gasometer locker gefüllt. Das hat zwar formell nur 3.500 Plätze, aber der Rückgang der Auslastung zeigt deutlich: Das Interesse an Böhmermann befindet sich im Sinkflug, bzw. ist mit diesem Zulauf gedeckelt.

Auch seine Fans sind enttäuscht

Auch die Qualität seiner Darbietung ließ zu wünschen übrig. „Böhmermann wirkt sowohl gestisch als auch mimisch uninspiriert. Ich hatte mir viel mehr erwartet – schade!“, so das Geheule aus seiner enttäuschten Fangemeinde in sozialen Medien. Ein anderer Ex-Fan schimpft:  „Von einem ‚politischen Liederabend‘ bleibt kaum mehr als eine konzeptlose Aneinanderreihung von Gags.“

Der Abend zeigte einmal mehr, dass Böhmermanns „Humor“ nicht einmal mehr seine Fangemeinde aus ihren links-woken Löchern lockt. In den Kommentarspalten heißt es: „Gab’s eine Bratwurst für den Eventbesuch?“ Oder: „Wer ist Böhmermann? Ist das der Typ, der steuer-finanziert Mitarbeiter zugeschanzt bekommt? Scheinbar will sonst keiner mehr für ihn arbeiten.“ Oder auch: „Ungefähr so, als wären die DDR-Bürger zur Erich-Mielke-Satireshow in den Friedrichstadtpalast gegangen. Um Witze über Maueropfer zu hören.“(SB)

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten