Irre: Kritik an Kinderporno-Dragqueen jetzt 'queerfeindliche Propaganda'
Parka: Mario Olszinski, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Screenshot: X; Komposition: Der Status.
Es war eine äußerst brisante Enthüllung: Gegen die Dragqueen "Jurassica Parka", bürgerlich Mario Olszinski, die u.a. mit Berlins CDU-Bürgermeister Kai Wegner und ZDF-Clown Jan Böhmermann auftrat, wird wegen des Besitzes und Vertriebs kinderpornographischer Schriften ermittelt. Und: Der Travestiekünstler soll Wiederholungstäter sein, ist wegen ähnlicher Vergehen vorbestraft. Doch der "Spiegel" dreht nun den Spieß um - und framt die Kritik kurzerhand zu "queerfeindlicher Propaganda" seitens "rechter Kommentatoren" um.
Die Sache mit der "Geilheit" auf Kinder...
Wie Der Status berichtete, wurde Olszinski bereits 2023 wegen Kinderpornos verurteilt - zu 160 Tagessätzen, womit der Travestiekünstler als vorbestraft gilt. Das hielt aber u.a. die Berliner Senatsverwaltung nicht davon ab, Jurassica Parka beim "Queens & Flowers"-Festival auf Steuerzahlerkosten kleinen Kindern in Frauenkleidern vorlesen zu lassen. Diese Fakten lassen den ohnehin bereits fragwürdigen Auftritt im ZDF bei "Böhmermann brutzelt" noch himmelschreiender wirken.
Denn just in jenem Jahr, als die Dragqueen wegen Kinderpornos verurteilt wurde, erklärte Parka: "Diese Diskussion ist so hanebüchen. [...] Natürlich lesen Dragqueens keine Kinderbücher vor, weil sie Kinder geil finden". Sie selber habe aufgrund seiner ausgeprägten Homosexualität kaum Berührungspunkte zu Kindern. Zumindest in seinem bzw. ihrem Fall scheint die Realität die Aussage auf eindrucksvoll schockierende Weise zu widerlegen. Im mutmaßlichen Wiederholungfall gilt die Unschuldsvermutung.
Die ganze Passage, in der Böhmermann sich mit "Jurassica Parka" darüber echauffiert, dass Leute Drag Queen-Lesungen für Kinder gruselig finden und der Mann, der 2 Monate später wegen CP verurteilt wurde, einen Auftritt vor Kindern ankündigt.
— Zertifikatsmaurer Aron Pielka (@shlomo96) October 26, 2025
2024 traten sie erneut gemeinsam auf. pic.twitter.com/dy21DfG6g2
Kritik an Pädo-Dragqueen "queerfeindlich"
Auftritte im Staatsfunk und mit Politikern sowie bei Veranstaltungen mit Finanzierung der öffentlichen Hand: Was dieser Tage bekannt wurde, schockiert viele Deutsche. Die Vorstellung, dass ein verurteilter Sexualstraftäter mit ihrem Steuergeld auf ihre Kinder losgelassen werden könnte, während der polit-mediale Komplex die Gefahr verharmlost, versetzt unzählige Bürger in Rage. In sozialen Medien tobt seit Tagen eine Diskussion, die alternative Medienszene berichtet reihum ausführlich.
Für den "Spiegel" offenbar ein Anlass zu mittelbarer "Täter-Opfer-Umkehr". Hier die lange Zeit als "besonders freundlich" geltende Dragqueen - und dort die "rechten Kommentatoren", die den Fall für "queerfeindliche Propaganda" nutzen. Diese würden solche Fälle sowie die Dragqueen-Lesungen angeblich nützen, um "queere Menschen und sexuelle Vielfalt insgeamt aus gefährlich und fahrlässig zu verurteilen". Meint diese "sexuelle Vielfalt" auch pädokriminelle Gefährder oder wie darf man das verstehen?
Böse Rechte und ihr... Kinderschutz?
Jedenfalls skandalisiert der "Spiegel", dass die aktuellen Meldungen über die Verurteilung und neuerlichen Ermittlungen gegen Olszinski "auf einschlägigen rechten Seiten und in Kommentarspalten entsprechend kommentiert" würden. Man echauffiert sich darüber, dass die AfD die Förderung durch den Berliner Senat als "veritablen Skandal" bezeichnete. Und ganz schlimm: Ein AfD-Politiker hat einen wegen Kinderpornographie vorbestraften, mutmaßlichen Wiederholungstäter, gar als "Perversen" bezeichnet!
Zudem macht man dem Umfeld von "Jurassica Parka" die Mauer: So gäbe es "keinerlei Hinweise", dass die Verurteilung "schon vor Oktober dieses Jahres in Verwaltungskreisen bekannt war". Belege? Fehlanzeige. Aber man projiziert das Indiz, dass ein queeres Magazin, für das Parka einst als Kolumnistin schrieb, erst kürzlich davon erfahren haben will. Die Publikation berichtete zwar löblich früh über die Vorwürfe, befürchtet aber negative Folgen der Causa für die gesamte LGBTQ-Community.
Der "Spiegel" nutzt dessen Sorgen, dass "rechtspopulistische Portale" als "Teil einer Agenda gegen queere Menschen" einen "Generalverdacht gegenüber Dragqueens" konstruieren, prompt als argumentative Krücke. Natürlich entspricht die Unterstellung nicht der Wahrheit, denn niemand wirft allen Dragqueens eine pädosexuelle Neigung vor. Dennoch ist Parka kein Einzelfall. Vor einigen Jahren schockierte etwa der Fall einer Dragqueen in den USA, die Kindern vorlas und später als Sexualstraftäter entlarvt wurde.
Pädo-Promis & die Drogen-Ausrede
Dafür bietet der "Spiegel" dem Tatverdächtigen eine ausgedehnte Bühne. Olszinski spreche im Instagram-Statement "von seiner Suchtkrankheit, selbstzerstörerischem Verhalten und Kontrollverlusten". Außerdem würde eine "Freundin und Kollegin [...] nun Unwahrheiten über ihn verbreiten", weshalb er bitte, man solle "nicht jeden Scheiß" glauben und ihn "nicht sofort vorverurteilen". Das Narrativ: Nicht die "süße Nette, vor der man auch etwas Angst haben darf", sondern die Drogen seien schuld.
Immer wieder versuchen pädophile Prominente ihre kriminellen Neigungen durch Drogenprobleme zu erklären. So auch im Fall von Ex-Burgtheater-Schauspieler Florian Teichtmeister, der über 70.000 Kinderporno-Dateien hortete. Der langjährige Freimaurer kam mit einer Bewährungsstrafe davon, ehe er beim diesjährigen Oktoberfest mit Kokain erwischt wurde, was einen Verstoß gegen seine Auflagen bedeutet. Auch dort beklagten linksliberale Journalisten eine "Hetzjagd" gegen den Pädo-Mimen.
Auch Ian Watkins, der Ex-Sänger der walisischen Rockband "Lostprophets" misshandelte unter Drogeneinfluss mehrere Kleinkinder sexuell. Zugriff auf diese bekam er durch ihre Mütter, die fanatische Fangirls seiner Musik waren. Als der pädophile Musiker, dessen Passwort "I Fuk Kids" lautete, aufflog, behauptete er, all dies habe er "für die Mega Lolz" getan. Er fasste dafür 35 Jahre Haft aus, wurde im vergangenen Monat nach 12 Jahren im Knast allerdings von einem Mithäftling erstochen.
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