MEGA-Auftrag auf unsere Kosten

Obwohl er Österreich hasst: GIS-Zahler sollen für Böhmermann aufkommen

Kultur
Wikimedia: Jonas Rogowski, CC BY-SA 3.0

Er hasst Österreich und beschimpft uns regelmäßig facettenreich als Nazi-Land. Der Regierungsstürzer, Berufs-Antifant und Kinder-Hasser Böhmermann erzürnt regelmäßig die Gemüter. Viele Deutsche sehen nicht ein, dass sie das Auskommen des vermeintlichen Satirikers, der sich vordergründig mit trockenen, neoliberalen Propaganda-Floskeln hervortut, finanzieren. Jetzt sollen zusätzlich auch noch die Österreicher für ein Böhmermann-Mega-Engagement bezahlen. Das sorgt für gehörigen Unmut.

Größtes Engagement in der Geschichte von FM4

Der Ärger über die kommende ORF-Steuer ist noch lange nicht abgeklungen. Doch Österreichs öffentlich-rechtlicher Rundfunk kümmert das wenig, er provoziert die Bürger munter weiter. So wurde dieser Tage feierlich via ORF verkündet, dass ausgerechnet der Österreich-Hasser und ZDF-Clown Jan Böhmermann für FM4 verkünden soll. 

Mit dabei ist - ebenfalls aus Deutschland - Olli Schulz, der ebenso als Moderator fungieren soll. Wie viel Geld in die Taschen der beiden Deutschen fließen soll, wurde bisher nicht bekannt gegeben. Jedenfalls ist es der größte Auftrag in der Geschichte des von öffentlicher Hand finanzierten Radiosenders, erklärt man stolz. In Leserspalten und sozialen Medien zeigen sich viele Österreicher verärgert. Sie sehen nicht ein, mit ihren GIS-Beiträgen auch noch für den ZDF-Clown aufzukommen. 

Einfluss auf österreichischen Regierungssturz: Agenten-Rolle ungeklärt

Böhmermann bezeichnet die Österreicher gerne als Idioten. Beim Ibiza-Regierungssturz war Böhmermann vorne mit dabei und lange vor der deutschen und österreichischen Öffentlichkeit informiert. Seine genaue Rolle als mutmaßlicher Agent wurde jedoch nie untersucht. Für Ärger sorgte der angebliche "Satiriker" auch mehrfach während der Corona-Krise. So verglich er in menschenfeindlichstem Duktus Kinder mit Ratten. Sie erfüllten im Zuge der Covid-19-Pandemie die selbe Rolle, wie Ratten während der Pest im Mittelalter und seien "Wirtstiere". 

ORF das finanzielle Licht ausknipsen

Der Wiener FPÖ-Politiker Dominik Nepp forderte angesichts des Böhmermann-Mega-Engagements die vollständige, finanzielle Trockenlegung des ORF: "Wenn auf unsere Beitragskosten dieser Regierungsputschist Jan Böhmermann in unserem Staatsfernsehen kommentiert, gehört dem ORF nun endgültig das finanzielle Licht ausgeknipst!" Immer mehr Menschen fordern die Privatisierung des öffentlich-rechtlichen Senders, der längst keinen Hehl mehr aus seiner subjektiven Berichterstattung macht. Sie kritisieren, dass der ORF seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag verspielt habe.

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