Hammer-Hanna: Antifa-Terroristin bekommt 48.000 Euro

Während eine mutmaßliche linksextreme Gewalttäterin wegen versuchten Mordes in Haft sitzt, erhält sie vom Staat 48.000 Euro für ihre Kunst. Der Fall Hanna Schiller zeigt, wie politische Doppelmoral zur neuen Währung im Kulturbetrieb wird.
Hammer-Banden-Hanna: "Kunst als Deckmantel"
Über Kunst lässt sich bekanntermaßen streiten. Worüber man sich nicht mehr streiten kann, ist, dass die Verfechter nicht der Demokratie, aber "unserer Demokratie" moralische Flexibilität an den Tag legen, wenn es um das eigene Lager geht.
Hanna Schiller, Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Rosa-Luxemburg-Stiftung sowie Studentin an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, sitzt seit Mai 2024 in Untersuchungshaft. Der Vorwurf: versuchter Mord und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Die sogenannte „Hammerbande“, der sie laut Generalbundesanwalt angehört, soll gezielt Menschen auf offener Straße in Budapest verfolgt, attackiert und mit Hämmern auf ihre Köpfe eingeschlagen haben.
Die Opfer? Menschen, die man für rechts hielt. Was tödlich hätte enden können, wurde vorher in Kampftrainings geprobt. Schiller soll die Opfer allerdings nur fixiert und nicht selbst geschlagen haben.
Die Kunst der Doppelmoral
Und während all das vor Gericht verhandelt wird, applaudiert die Kunstszene. Hanna Schiller erhält 2025 den Bundespreis für Kunststudierende – dotiert mit 30.000 Euro Preisgeld, finanziert vom Bildungsministerium, sowie einem Produktionsstipendium von 18.000 Euro. Also: 48.000 Euro vom Staat für eine mutmaßliche Gewalttäterin, deren Opfer heute mit Schädelverletzungen leben müssen. Die Unschuldsvermutung wird plötzlich zur politischen Ausrede – nicht aus rechtsstaatlichem Ethos, sondern aus ideologischer Nähe.
Natürlich kann man argumentieren, dass zwischen dem Werk und der Person unterschieden werden sollte. Diese Milde scheint man aber rechten Künstlern gegenüber nicht walten zu lassen. Hier lohnt ein Blick in die Schweiz: So wurde ein Student der Zürcher Hochschule der Künste, Manuel Corchia, 2020 nach einer durch Mitstudenten ins Leben gerufenen Petition exmatrikuliert. Dem Aktivisten der "Jungen Tat" wurden rechtsextreme Umtriebe vorgeworfen, verurteilt wurde er wegen "Rassendiskriminierung", die in einer zugegebenermaßen grenzwertigen Infiltration einer Online-Vorlesung erfolgt ist - nicht aber wegen einer Gewalttat.
Eine weitere Verurteilung erfolgte aufgrund Waffenbesitzes ohne Bewilligung, was aber in der Schweiz mit ihrem liberalen Waffenrecht (in ungefähr 28% der Schweizer Haushalte sind Waffen zu finden) weniger skandalös ist, als es in Deutschland oder Österreich wäre. Manuel Corchia distanziert sich auf mittlerweile von dem, was er als Jugendsünde bezeichnet. Gewalt hat die "Junge Tat" nie ausgeübt, eine künstlerische Karriere wird Corchia jedoch nicht mehr einschlagen können.
Haare als Symbol, Hämmer als Gewaltwerkzeug
Die Begründung der Jury ist ein Meisterwerk an Zynismus: Man lobt die „Subtilität“ ihrer Werke, die sich mit „strukturellen Gewaltmechanismen“ befassen. Die zentrale künstlerischen Arbeiten: Fußmatten aus Frauenhaar und Ketten aus Papiergliedern, welche die Toten im Mittelmeer repräsentieren sollen. Symbolik, Gesellschaftskritik, feministische Geste – all das wird Schillers Werk attestiert, während der reale Gewaltkontext konsequent ausgespart wird. Im Statement der ADBK Nürnberg heißt es über ihre Studentin:
"Die politische Dringlichkeit der Arbeiten Schillers erschließt sich jedoch erst auf den zweiten Blick. So wird allein bei näherer Betrachtung deutlich, dass es sich bei den für die Fußmatte verwendeten Materialien um Frauenhaare handelt, was das ästhetische Objekt zugleich zu einer eindringlichen politischen Geste macht. So fallen in Schillers künstlerischer Praxis poetische und präzise formulierte Setzungen mit wirkmächtigen politischen Bildern in eins. Eine weitere Qualität der Arbeiten Schillers ist es, dass sie trotz ihrer inhaltlichen Brisanz keine einfachen Antworten auf die in ihnen aufgerufenen Fragestellungen geben. Sie belehren und agitieren nicht. Ihre Stärke verdankt sich vielmehr einer Subtilität und Komplexität, sodass sich die Arbeiten nicht in einer einzigen Dimension stillstellen lassen, sondern einen vielschichtigen Zugang auf unterschiedlichen Ebenen ermöglichen.“
Wenn linke Gewalt als Haltung prämiert wird
Die künstlerische Qualität wird überhöht, während die Brutalität der Künstlerin ignoriert wird. Die Verleihung des Kunstpreises an "Hammer-Banden-Hanna" ist kein Skandal wegen der vorhandenen oder nicht vorhandenen Qualität ihrer Kunst, sondern weil offensichtlich mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen wird: Linke können sogar potenziell tödliche Gewalt im Namen der eigenen Moral ausüben, sie werden trotzdem hofiert. Es ist kein Zufall, dass Kunstpreise zunehmend nicht für Ästhetik oder Innovation vergeben werden, sondern für Haltung. Und Haltung zählt offenbar auch oder gerade dann, wenn sie mit ideologisch konformer Gewalt einhergeht.
Das ist keine neutrale Kunstförderung, sondern staatlich finanzierte politische Parteinahme. Und es ist eine Verhöhnung der Opfer, die aufgrund ihrer politischen Ausrichtungen offenbar als vogelfrei zu betrachten sind.
Besonders bitter: Das politische Element der Kunst Schillers wird gemeinsam mit ihrem Prozess und dem vor allem aus konservativen und liberalen Kreisen kommenden Protest um die Preisverleihung ihrem Mythos sicherlich zuträglich sein. Der Kulturbetrieb wird sie zur Märtyrerin stilisieren und damit bezwecken wollen, dass junge Kunststudenten ihrem brutalen 'Beispiel' nacheifern...
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