WEF als Karriere-Turbo: Auch neue Chefin der Briten-Konservativen war in Davos
Großbritannien mag durch den "Brexit" zwar die Bevormundung aus Brüssel losgeworden sein. Dasselbe gilt aber nicht für seine mannigfaltigen Probleme - und erst recht nicht für das eigentliche Globalisten-Diktat. Dort ist es mittlerweile auch im Hinblick darauf völlig egal, welche der beiden Großparteien regiert. Denn als Gegenpart zum für Labour regierenden WEF-Jünger Keir Starmer wird nun mit Kemi Badenoch die nächste Person an der Spitze der Konservativen stehen, die eine Verbindung nach Davos nachweisen kann.
Tory-Chefin mit afrikanischen Wurzeln
Nach der herben Wahlniederlage im Sommer dankte Ex-Premier Rishi Sunak ab, nun steht seine Nachfolgerin fest. Mit Kemi Badenoch (geboren als Olukemi Olufunto Adegoke), deren Eltern aus Nigeria stammen, rückt zum zweiten Mal in Folge eine Person mit sichtbarem Migrationshintergrund an die Spitze der nunmehrigen Oppositionspartei. Diese diente unter ihrem Vorgänger u.a. als Ministerin für internationalen Handel sowie für Frauen & Gleichberechtigung, nachdem sie bereits unter Boris Johnson als Staatssekretärin diente. Innerhalb der Partei gilt sie dennoch als Vertreterin des formell "rechten" Parteiflügels.
Schon im Sommer 2022 hatte sich die heute 44-jährige Badenoch erstmals für die Führung der "Tories" beworben. Sie war bereits damals an der Parteibasis beliebt, kam jedoch nur auf den vierten Platz. Mit den beiden späteren Premierministern Liz Truss und Rishi Sunak sowie Ex- Verteidigungs- & Entwicklungsministerin Penny Mordaunt wiesen alle drei vor ihr gereihten Kandidaten eine Verbindung zum Weltwirtschaftsforum (WEF) von "Great Reset"-Architekt Klaus Schwab auf. So unterhielt die Familie von Sunaks Gattin enge Geschäftsbeziehungen nach Davos, während Mordaunt im Jahr 2019 und Truss im Jahr 2021 am Globalisten-Treffen teilnahmen.
Davos-Besuch als Karriere-Sprungbrett
Badenoch konnte damals noch keine derartigen Verbindungen aufweisen. Dabei gelten diese bei den britischen Konservativen mittlerweile als Visitenkarte, wer für höhere Würden in der Partei berufen ist. Der letzte Tories-Chef, der zumindest ein wenig ausscherte und kritische Distanz zum WEF hielt, war Boris Johnson. Dieser erteilte seinen Ministerin für die 2020er-Ausgabe ein Verbot für die Teilnahme am Gipfel und bezeichnete das WEF-Treffen schon 2013 als "Zusammenkunft von Egos, die einander in Orgien der Bewunderung ergehen". Was ihn nicht davon abhielt, selbst hinzureisen und die Tradition u.a. im Vorjahr, also nach seiner aktiven Parteikarriere, wiederaufleben zu lassen.
Für Badenoch war das WEF 2023 ebenfalls eine Gelegenheit, bei ihrem Portfolio "nachzubessern", als sie gemeinsam mit dem heutigen Regierungschef Keir Starmer (Labour) ein Teil der britischen Delegation in Davos war. Und tatsächlich sollte diese Reise ihrer Karriere einen Schub geben. Das einflussreiche Springer-Blatt "Politico", dem eine enge Verbindung zum US-Geheimdienstapparat nachgesagt wird, berichteten von internationalen Diplomaten, die von ihrem WEF-Auftritt angetan waren. Da verzieht man ihr im Inland sogar eine Spesen-Affäre, in deren Zuge sie sich auch die Winterstiefel für ihre Reise nach Davos aus Steuergeld bezahlte...
Großbritannien fest in WEF-Hand...
Nun, weniger als zwei Jahre später, darf Badenoch selbst von der Parteispitze lächeln und die Oppositionschefin gegen ihren WEF-Kollegen Starmer mimen, der seine Partei gezielt auf Davos-Linie trimmte. Sollte sie es nach der nächsten Wahl tatsächlich selbst als Premierministerin in die Downing Street schaffen, würde sie damit auch eine langjährige Tradition fortsetzen. Denn vor Starmer, Sunak, Truss und Johnson waren bereits Theresa May, David Cameron, Gordon Brown und Tony Blair entweder vor oder während (und teils noch einmal nach) ihrer Amtszeit beim Schwab-Gipfel. Damit gibt es keinen Premierminister in diesem Jahrtausend, der nicht irgendwie mit Schwab verbandelt ist.
Großbritannien ist also auf allen Ebenen fest im Einflussbereich der globalen Eliten: Regierungschef, Oppositionschefin - und natürlich auch König Charles III. . Dieser pflegte schon jahrzehntelang eine enge Freundschaft zu Klaus Schwab und war Stammgast bei WEF-Treffen. Als jener sein "Great Reset"-Manifest vorstellte, war Charles einer der ersten Stimmen, die öffentlich für diese "goldene Gelegenheit" warben. Bedenkt man, dass Großbritannien bei der Kriegstreiberei, bei der Inflation, beim Corona-Diktat, bei der Überwachung & Zensur sowie der Massenmigration nicht besser dran ist als die EU-Staaten, war der "Brexit" am Ende bestenfalls von symbolischem Wert.
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