Trump dreht Geldhahn zu: EU will Soros-Propaganda-Radio retten

In den vergangenen Jahrzehnten gab der US-Machtapparat unzählige Steuermilliarden aus, um in aller Welt unter dem Namen der "Entwicklungshilfe" und "Demokratieförderung" die Geschicke im eigenen Sinne zu beeinflussen. Eines dieser Propaganda-Instrumente ist das zuerst von der CIA, später vom Soros-Netzwerk maßgeblich finanzierte "Radio Free Europe". Nachdem Trump diesem nun das Budget drastisch kürzte, kann sich die umstrittene EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas vorstellen, dass die EU finanziell einspringt...
Von CIA-Tarnorganisation gegründet
"Radio Free Europe" bzw. "Radio Liberty" war schon im Kalten Krieg das US-Propagandainstrument schlechthin. Hinter seiner Gründung im Jahr 1950 stand mit dem "Nationalkommitee für ein freies Europa" eine CIA-Tarnorganisation. Der genannte US-Auslandsgeheimdienst installierte in Deutschland eine Sendeanlage, die US-Regierung finanzierte die Löhne, laufende Ausgaben und technische Einrichtungen. Der dezidierte Auftrag war die Verbreitung westlicher Propaganda im damaligen Ostblock - ein Umstand, den vor 10-15 Jahren nicht einmal öffentlich-rechtliche Sender im deutschsprachigen Raum leugneten.
Während man der Öffentlichkeit vorgaukelte, es handle sich um ein Medium privater Financiers, stellte die CIA bis in die 1970er-Jahre den Löwenanteil des Budgets. Nachdem dieser Umstand publik wurde und für Kritik sorgte, unterstellte man den Sender kurzerhand der Aufsicht & Finanzierung des US-Kongresses. Mehrfach befeuerte man aufkeimende Proteste durch Falschinfos; etwa in der Tschechoslowakei mit einer Ente über den Tod eines Studenten. Während des Ungarischen Volksaufstand sicherte man Aufständischen im Kampf gegen das kommunistische Joch westliche Hilfe zu, die nie kam. Stattdessen folgte die brutale Niederschlagung durch die Sowjets.
Soros & Co.: Im Einfluss von Globalisten
Man könnte annehmen, mit den Fall des "Eisernen Vorhangs" und dem erklärten "Ende der Geschichte" hätte der Sender seinen Auftrag erfüllt. Doch weit gefehlt: Nachdem Clinton erstmals die Finanzierung zurückschraubte, sprang US-Milliardär George Soros - der seit Jahrzehnten sogenannte "Regimewechsel" in aller Welt finanziert - ein. Dank seiner Finanzspritze zog man von München nach Prag um und erweiterte das Angebot um muttersprachliche Sendungen im damaligen Jugoslawien. Dass das Soros-Netz, die US-Kongressstiftung "National Endowment for Democracy" (NED) & weitere westliche Akteure kurz darauf den Umsturz in Serbien finanzierten, mag kein Zufall sein.
Dabei ging "Radio Free Europe/Radio Liberty" mit seinen Seilschaften relativ offen um. Immer wieder lobte man Soros-Initiativen oder ließ ihn in Interviews über seine Beteiligung an "Farbrevolutionen" in Osteuropa schwärmen. Bis heute zeigt sich, woher der Wind weht: Der aktuelle CEO Jamie Fly war früher im Umfeld der Weltbank und einschlägiger Denkfabriken wie dem "Council on Foreign Relations" oder dem "German Marshall Fund" tätig. Jeffrey Gedmin, einer seiner Vorgänger, kam direkt vom globalistischen "Aspen Institute". In den 80ern amtierte mit James L. Buckley ein Mitglied der Geheimgesellschaft "Skull & Bones", der u.a. auch Ex-Präsident George W. Bush angehört.
Trump & Co. setzen Sparstift an
Nun soll der Spuk ein Ende haben: Trump räumt mit dem Förderdschungel auf. Zuletzt wurde bereits die ominösen Aktivitäten der Entwicklungshilfebehörde (USAID) zusammengestutzt. Auch diese finanzierte mit US-Steuergeldern rund um den Globus das Vorantreiben der globalistischen Agenda, woker Erzählungen sowie geopolitischer Einflussnahme im Sinne des alten Machtkomplexes in Washington, Langley & Co. - Der Status berichtete.
Nun geht es der U.S. Agency for Global Media (USAGM) an den Kragen. Neben RFE/RL hat die Regierungsagentur u.a. auch die Rechtsaufsicht über "Voice of America", den offiziellen Auslands-Staatsfunk der USA. Unter Joe Biden wurden die USAGM-Mittel auf bis zu 840 Mio. US-Dollar pro Jahr erhöht. Dies begründete der Trump-Vorgänger mit den Weltpolizei-Bestrebungen: Es gehe um die "lebenswichtige Mission" der Vernetzung von Menschen im Sinne von "Freiheit und Demokratie" rund um den Globus.
Der von Trump mit der Entschlackung der Bundesverwaltung beauftragte Elon Musk hingegen sieht die Rolle des Sender anders, wie er bereits vor einem Monat darlegte: "Das sind nur radikale Linke, verrückte Leute, die Selbstgespräche führen und dabei im Jahr eine Billion Dollar Steuergelder verbrennen.“
Yes, shut them down.
— Elon Musk (@elonmusk) February 9, 2025
1. Europe is free now (not counting stifling bureaucracy). Hello??
2. Nobody listens to them anymore.
3. It’s just radical left crazy people talking to themselves while torching $1B/year of US taxpayer money. https://t.co/PnmN4erD91
Staatspropaganda & Pressefreiheit...
Die Sparpläne rufen nun die üblichen Verdächtigen in Brüssel auf den Plan. Denn ein Zurückschrauben des Propaganda-Apparats ist der Kriegstreiberin, die Russland am Liebsten in unzählige Kleinstaaten zerstückeln würde, ein Dorn im Auge. Sie lobte den einstigen CIA-Propagandasender als angebliches "Leuchtfeuer der Demokratie", das sie für sehr wertvoll halte. Zwar sei es kein Automatismus, dass Europa die von den USA hinterlassene finanzelle Lücke schließen. Doch die EU werde "sehen, was wir tun können", so Kallas bei einem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel am Montag.
Mindestens ähnlich originell ist die Rezeption im medialen Mainstream. Allen voran der öffentlich-rechtliche "Deutschlandfunk" und der staatliche deutsche Auslandssender "Deutsche Welle". Beide auch inhaltlich nicht gerade für ihre Staatsferne bekannten Sender stellten das Zusammenstutzen staatlicher Radios aus Übersee in die Nähe eines Angriffs auf die Pressefreiheit. Auch "Reporter ohne Grenzen" äußerte sich ähnlich. Man fürchtet reihum einen Anstieg von "Desinformation und Propaganda" und sorgt sich um eine Stärkung staatlicher Informationsquellen in bösen Schurkenstaaten. Es gibt also wieder einmal "gute" und "schlechte" staatliche Propaganda...
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