Kosten bis zu 500.000 Euro: Massen-Notverkäufe wegen Sanierungszwang drohen
Die Eliten haben es mit einer perfiden "Doppelzange" auf das Wohneigentum der Bürger abgesehen: Zum einen will die Ampel-Regierung die Umrüstung fossiler Heizungen forcieren. Zum anderen verlangt die EU eine "Sanierungspflicht". In beiden Fällen drohen andernfalls horrende Strafen. Betroffen sind Millionen von deutschen Privatimmobilien. Meist fehlt das Geld für die befohlenen Umbauten. Vielen Menschen bleibt so nur mehr der Notverkauf: Es ist eine Enteignung über die Hintertür.
Heizungsverbot kommt über die Hintertür
Über 6 Mio. Häuser in Deutschland haben eine Energie-Effizienzklasse, die nach den neuen EU-Regeln schon in zehn Jahren nicht mehr ausreicht, die Kosten für neue Dämmungen & Co. sollen sich auf bis zu 250 Mrd. Euro belaufen. Tatsächlich kommt es für viele Deutsche aber durch die Habeck-Heizungspläne aber noch dicker: Denn zeitgleich will nun die Ampel-Koalition fossile Heizungsträger schrittweise abschaffen lassen. Schon im kommenden Jahr müssen neue Heizungen zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden, aber auch dem Bestand hat die deutsche Regierung den Krieg erklärt. Die Gesamtkosten für die Umrüstung: Bis zu 1.000 Mrd. Euro.
Bis 2045 sollen Gas- und Ölheizungen komplett ausgetauscht werden, schon ab 2030 müssen Bestandheizungen zu 50 Prozent mit "grünen Gasen" betrieben werden, etwa mit Wasserstoff. Für späteren Vollbetrieb sind Heizungen derzeit nicht ausgelegt, zudem könnte dieser kaum verfügbar sein. Denn der Befehl zur "Klimaneutralität" gilt bekanntlich auch für die Wirtschaft. Häuslbauer müssten sich wohl mit der Großindustrie, schon bislang Gas-Hauptbezieher um die Kapazitäten balgen. Der deutsche Staatsfunk zitiert einen Energie-Experten: "Wenn wir auf große Mengen an billigem Wasserstoff wetten, der dann aber nicht kommt, sitzen wir auf Zigtausenden unnötiger Erdgasheizungen."
Hausgemeinschaft soll 500.000 Euro blechen
Dort wird ein weiterer Energie-Experte zitiert, der sich ähnlich pessimistisch gibt: "Die Diskussion über Gasheizungen, die 'H2-ready' sein sollen, ist problematisch, weil es grünen Wasserstoff aktuell praktisch nicht gibt [...] Es darf nicht passieren, dass Verbraucher jetzt noch eine Gasheizung kaufen, im Glauben, die könnten sie bald mit Wasserstoff betreiben." Stimmen diese Einschätzungen, bleiben zwei Deutungen: Entweder Habeck hat als Energieminister wieder einmal keinen Schimmer von der Materie seines Ressorts - oder es ist eine Schein-Besänftigung des Volkes, um in Wahrheit seinen teuren und ruinösen Wärmepumpen-Plan massiv zu forcieren.
Und das dürfte extrem ins Geld gehen: Denn deren Einbau geht sowieso mit massiven weiteren Maßnahmen einher, etwa der Dämmung von Fassaden, Kellerdecken & dem Austausch von Dächern. Die "Welt" zitiert den Fall einer Eigentümergemeinschaft in Berlin: Ein Haus mit 16 Wohneinheiten, das erst in den 1990ern erbaut wurde und dessen Heizungsanlage vor fünf Jahren saniert wurde, steht vor Kosten bis zu einer halben Million Euro. Bei einer Umfrage unter Hausverwaltern stellte sich heraus, dass dieses Geld bei 96 Prozent der Hauskonten nicht vorhanden ist. 87 Prozent der Befragten zweifeln auch daran, dass ein reiner Heizungstausch bezahlbar ist.
Vielen Haushalten fehlt das nötige Kleingeld
Was nicht veranlagt ist, dafür müssen die Wohnungs- und Hausbesitzer selbst tief in die Tasche greifen: 88 Prozent der Verwalter kokettieren damit, von den Wohnungsbesitzern höhere Instandhaltungsbeiträge zu verlangen - und zwar im Schnitt um 60 Prozent. Der Präsident des Verbands der Immobilienverwalter Deutschland (VDIV), Martin Kaßler, warnt daher: "Es besteht die ernsthafte Gefahr, dass Wohnungseigentümer die finanziellen Mittel nicht aufbringen können. Am Ende steht womöglich der Notverkauf des lang ersehnten Eigentums." Im genannten Fall belaufen sich die Mehrkosten auf über 30.000 Euro pro Haushalt.
Eine unvorstellbar hohe Summe: Teilt man die gesamten Spareinlagen der Deutschen (2021: 547,2 Mrd. Euro) durch die Zahl der privaten Haushalte (2021: 40,7 Mio.), ist das mehr als die doppelte Summe des durchschnittlich verfügbaren, liquiden Vermögens. In der Realität dürfte es noch übler aussehen, denn in der Gesamtsumme sind die Superreichen schon mit eingerechnet. Wer ohne Eigentümergemeinschaft im Hintergrund agiert, zahlt die Sanierungskosten sowieso zur Gänze selbst. Für die Hälfte der Immobilienbesitzer dürfte dies nicht zu stemmen sein. Und jene knapp 50 Prozent, die zur Miete wohnen, müssen wohl damit rechnen, dass Mehrkosten volley weitergegeben werden.
Senioren können sich keine Sanierung leisten
Besonders stark betroffen sind übrigens ältere Eigentümer: Laut einer Umfrage der "Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft" (GNIW) leben 73 Prozent der Senioren mit selbst genutztem Wohneigentum in Immobilien, die vor 1989 erbaut wurden. Bei mehr als einem Drittel liegt die letzte Sanierung schon über zehn Jahre zurück, bei 23 Prozent geschah diese überhaupt noch nie. Häufig scheitert dies am Geld: Fast jeder Dritte davon verzichtet aus finanziellen Gründen. Sollten sie vor der Androhung horrender Strafen zum Verkauf genötigt sein, drücken die Regelungen dann den Marktpreis dieser Immobilien noch weiter in den Keller. Einen Kredit bekommen ältere Personen oft nicht mehr.
Mit diesem Umstand konfrontiert, preschte Habeck mit einer skurrilen Regelung vor: Eigentümer über 80 Jahre seien von der Pflicht zum Heizungstausch ausgenommen. Auch das soll aber nur Sand in die Augen des Volkes streuen. Denn das Rentenniveau ist auch bei 79-Jährigen nicht besonders rosig. Und aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben: Denn sobald die Kinder oder Enkel das Haus bzw. die Wohnung erben, müssen eben diese die genannte Sanierungspflicht erfüllen. Die ganze Aktion geschieht übrigens gegen den Willen des Volkes: Eine deutliche Mehrheit der Deutschen, mit Ausnahme der Grün-Wähler lehnt die Ampel-Heizungspläne umfassend ab.
Habeck verhöhnt Volk mit Milchmädchen-Rechnung
Viele von jenen, die es sich noch leisten können, hoffen nun, durch den Einbau neuer Gas- oder Ölheizungen der Umrüstungspflicht zu entkommen. Für sie hat Habeck nur Häme übrig: Er halte nichts von "Torschlusspanik", so der grüne Pannen-Minister. Und überhaupt: "Über einen Zeitraum von 18 Jahren rechnet sich die Wärmepumpe. Außerdem werden die Preise bald sinken." Allerdings nicht etwa, weil diese tatsächlich so günstig oder effizient wären: Sondern weil die Brüsseler Globalisten längst die nächste Schikane aushecken: Ab 2027 soll nämlich ein verpflichtender Emissionshandel kommen, um Öl- und Gasheizungen künstlich zu verteuern. Es wirkt alles wie eine geplante Enteignung der Bürger.
Auf die Sorge, dass sein Heizungs-Tauschzwang für viele Menschen nicht leistbar ist, winkt er salopp ab: "Schon heute können Menschen ja - egal ob sie 35, 50 oder 80 Jahre alt sind - bei den Landesbehörden einen Antrag stellen, wenn ein Heizungstausch nach dem bestehenden Recht nötig wäre, aber eine unbillige Härte bedeuten würde." Da kann man nur mehr hoffen, dass die Anerkennungsquote höher ist als etwa bei den Entschädigungen für Impfschäden, wo aktuell je nach Bundesland nicht einmal fünf Prozent der Anträge vom deutschen Bürokratie-Dschungel überhaupt bewilligt werden, obwohl die Dunkelzahl von Betroffenen laut Krankenkassen-Zahlen in die Millionen gehen könnte.
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