Schaurige Scheinrealität

Gefährliches Metaversum: WEF will Total-Überwachung in Echtzeit

Great Reset
Symbolbild: Freepik

Wirtschaftlich ist das Metaversum bisher ein Flop, beim Facebook-Konzern „Meta“ war es alleine für Verluste in Höhe von 9 Mrd. US-Dollar verantwortlich. Doch die Globalisten im Dunstkreis des Weltwirtschaftsforums (WEF) setzen weiterhin auf die virtuelle Scheinrealität als Dreh- und Angelpunkt ihrer Überwachungspläne.

Gefahren der digitalen Transformation

„Big Tech“ ist sich trotz des holprigen Starts des Metaversums weitgehend einig: Die Zukunft ist voll digitalisiert, sowohl das Arbeitsleben als auch die Freizeit werden sich im Äther abspielen. Diese „Transformation“ baut dabei maßgeblich auf die Sammlung der Daten der Bürger. Deren Aktivitäten sollen in Echtzeit nachverfolgbar sein: Wohin sie sich bewegen, was sie konsumieren – und natürlich, wie verhält sich ihr „ökologischer Fußabdruck“.

Am WEF-Gipfel im Mai schwärmte „Alibaba Group“-Präsident J. Michael Evans von solchen Tracking-Mechanismen. Noch weiter geht Xiao Liu, Mitglied des WEF-Zentrums für die Vierte industrielle Revolution. Er schrieb auf dem WEF-Blog im Jahr 2020: „Wir treten in die Ära des Internets der Körper ein: Wir sammeln unsere Körperdaten über eine Reihe von Geräten, die implantiert, verschluckt oder getragen werden können.“

„Ausgeschaltete“ Dissidenten

Die Globalisten machen auch keinen Hehl daraus, dass es ihnen um Kontrolle geht. Man hakt in die EU-Pläne zur Schaffung einer nachverfolgbaren „digitalen Identität“ ein. Laut einem Beitrag auf dem WEF-Blog sei es unerlässlich, diese im Metaversum zu „regulieren“. Offiziell sorgen sich die Eliten dabei um die Möglichkeit eines Identitätsdiebstahls sowie um die Frage, wer riesige Datenbanken von digitalen Nutzerdaten „vertrauenswürdig“ verwaltet.

Aber bereits ihre angebliche Lösung lässt aufhorchen: Diese könnte mit biometrischen Daten wie Fingerabdrücken oder einem Netzhautscan abgesichert sein. Die zeitgleiche Problematik wird dabei aber nicht erwähnt. Denn, wenn Bürgern diese Identität gesperrt wird, haben sie keine Möglichkeit, dies zu umgehen. Was dem Volk als Kampf gegen Kriminalität verkauft wird, wäre ein Hebel, um Menschen mit unliebsamen Meinungen auf Knopfdruck aus dem öffentlichen Leben zu drängen.

Erschwingliche Dauerüberwachung

Die weitere Umsetzung der Metaversum-Pläne soll ein zentrales Thema beim kommenden WEF-Gipfel Mitte dieses Monats im Davos sein. Das alternative Investigativ-Portal „The Dossier“ warnt vor dem Missbrauch durch die Eliten: „Für die Verfechter der technokratischen Tyrannei, kann das Metaversum als globales Überwachungsnetzwerk dienen, um jeden mit einer Internetverbindung im Auge zu behalten.“

Zur Umsetzung kommen soll das System freilich mithilfe der „Stakeholder“ aus dem Big-Tech-Sektor. In einem weiteren Blogartikel bewirbt das WEF kleine, tragbare Bewegungssensoren aus dem Hause SONY. Diese sind ab diesem Monat erhältlich und sollen 49.500 Yen (360 Euro) kosten und sind somit auch für kleine Geldbörsen erschwinglich. Mit diesen nur acht Gramm schweren Sensoren soll es möglich sein, die Bewegung der Avatare im Metaversum minutiös nachzuverfolgen.

Sie wollen Kontrolle über die Netze

Bereits als der Zuckerberg-Konzern „Meta“ seine Vision des Metaversums vorstellte, waren die WEF-Granden rund um „Great Reset“-Architekt Klaus Schwab aus dem Häuschen. Man träumt von einer Veränderung der Gesellschaft und Wirtschaft durch das Konzept, sodass „die Unterscheidung zwischen on- und offline erschwert ist“, bis hin zu Handel und Immobiliendeals im Metaversum. Eine "Virtual Reality"-Brille soll quasi zum täglichen Begleiter sein, um in die allgegenwärtige Scheinwelt einzutauchen. 

Sorgen bereitete den WEF-Globalisten damals die Frage, wie man „schädlichen Inhalten und Umfeldern“ vorbeugen könne – nach ihrer Ansicht würde man so einen „Fehler“ des Internets korrigieren. Damit meint man offenbar den Umstand, dass Information dort frei verfügbar ist und trotz aller Zensur-Bemühungen eben niemand Herr über diese „Inhalte und Umfelder“ ist. Beim Metaversum könnte man die Schaffung solcher Freiräume von Anfang an unterbinden... 

Technischer Ausbau schreitet voran

Unabhängig der Akzeptanz im Volk ist klar: Die technischen Voraussetzungen für diese Vernetzung wird längst aufgebaut. Unser Team deckte im Vorjahr die schaurigen Möglichkeiten zur Überwachung auf, ob es sich nun über „intelligente“ Smart-Meter, die Überwachung des privaten und beruflichen Umfelds mithilfe von Sensoren im LoRaWAN-Netzwerk oder Pilotprojekte für Sozialkredit-Systeme unter dem „Öko“-Deckmantel handelt.

Der bereits zuvor erwähnte WEF-Text zum „Internet der Körper“ sah auch die Aufweichung des – vor allem in Europa bislang strengen – Datenschutzes auf. Denn dieser ist eine Hürde zur Umsetzung ständig miteinander kommunizierender Sensoren, Hologramme, Avatare und tragbaren Biometrik-Überwachungsgeräten. Inwiefern man jenen Granden, die bereits in den vergangenen Jahren einen Überwachungsapparat aufbauten, trauen will, damit kein Schindluder zu treiben, sei dahingestellt.


Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten