8,36 Mio. Euro in 10 Jahren

Bundesheer sicherte WEF-Gipfel: Steuer-Millionen für Globalisten-Schutz

Great Reset
Eurofighter: Bundesheer Fotos, Wikimedia Commons, CC BY-SA 2.0; Schwab: World Economic Forum / Benedikt Loebell, Wikimedia Commons; Tanner: BKA, Wikimedia Commons (beide CC BY 2.0; Hauser: zVg; Collage: Der Status

Am kommenden Montag startet das jährliche Gipfeltreffen beim Weltwirtschaftsforum (WEF). Beim Stelldichein mit "Great Reset"-Architekt Klaus Schwab mauscheln Politik, System-Medien und Wirtschaft mit der Führungsriege. Österreich ist mittendrin statt nur dabei - auch weil jährlich üppig heimisches Steuergeld dafür aufgewendet wird, um das private Weltenlenker-Treffen zu schützen. Dies geht aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von Mag. Gerald Hauser (FPÖ) hervor.

1.000 Soldaten & drei Minister im Davos-Einsatz

Auch in diesem Jahr ist die schwarz-grüne Pannen-Regierung beim WEF-Jahrestreffen in Davos vertreten. Dies lässt sich mit einer geleakten Teilnehmer-Liste belegen, über die Der Status am gestrigen Dienstag berichtete. Dabei sind gleich drei ÖVP-Minister mit von der Partie, um sie ihre neue Order für den Welt-Umbau im Sinne der Eliten abzuholen: Martin Kocher (Arbeit & Wirtschaft), Magnus Brunner (Finanzen) und natürlich auch Außenminister Alexander Schallenberg. Dieser wird dort zweifelsohne seine enge freundschaftliche Bande mit Alex Soros, dem Sohn des superreichen US-Netzwerkers, Stiftungsgründers und leidenschaftlichen Regimewechslers George Soros erneuern. 

Doch das persönliche Antanzen bei Schwab zum Rapport ist nur die Spitze des Eisbergs der Verstrickungen mit der globalistischen Denkfabrik. Denn seit Jahren veranstaltet das Bundesheer unter dem Namen "Dädalus" rund um die Davos-Treffen eine Mission zur Luftraumüberwachung. Alleine im Vorjahr waren 1.000 Soldaten und 20 Luftfahrzeuge sowie ein Aufklärungs- und Zielweisungsradar im Einsatz. Damit die Weltlenker und ihre Handlanger in den Regierungen ungestört schachern und paktieren können, galt dabei sogar ein Flugbeschränkungsgebiet über Teilen Tirols und Vorarlbergs. Der freiheitliche Mut-Politiker Hauser wollte nun wissen, was dieser Eliten-Spaß den Steuerzahler kostet.

8,36 Mio. für Eliten-Schutz in zehn Jahren

Und die Antwort der schwarzen Verteidigungsministerin Klaudia Tanner hat es in sich. Denn alleine in den den letzten zehn Jahren wurden Millionen Euro für derartige Einsätze im WEF-Interesse ausgegeben. In der Spalte für den Sachaufwand listet Tanner dabei 3.420.842,12 Euro auf, in jener für Mehrdienstleistungen gar 4.937.045.20 Euro. Macht nach Adam Riese also knapp 8,36 Mio. Euro an Steuergeld, mit denen unser Heer faktisch sicheres Geleit für die Privatjet-Armada der globalen Eliten gewährleistet. Diese Summe fiel an, obwohl das physische Jahrestreffen 2021 entfiel. Hauser hatte eigentlich die letzten 20 Jahre abgefragt, Tanner konnte jedoch nur die jüngsten 10 Jahre liefern.

Auffällig ist, dass die Einsätze in den vergangenen Jahren im Trend teurer wurden. Im Vergleich mit 2015 stiegen Sachaufwände bis zum Vorjahr um knapp zwei Drittel - von 266.900,68 Euro auf stolze 441.404,80 Euro. Noch eklatanter war der Anstieg bei Mehrdienstleistungen: Der Anstieg in sieben Jahren von 393.667,33 Euro auf rekordverdächtige 814.335,07 Euro bedeutet einen Zuwachs von satten 107 Prozent. Die Gesamtausgaben verdoppelten sich nahezu auf 1,26 Mio. Euro für den fünftägigen Einsatz. Im Vergleich mit dem Jahr 2011 (gesamt ca. 580.000 Euro), zu dem Tanner keine Daten liefern konnte, ist der Anstieg noch deutlicher - bei gleich vielen Soldaten und einem Drittel weniger Luftfahrzeugen.


Screenshot: Anfragebeantwortung Tanner / Parlament.gv.at

Steuerzahler blecht für Privattreffen in Davos

Zum Vergleich: Das gesamte Heeresbudget stieg in diesem Zeitraum von 1,85 Mrd. Euro auf 2,71 Mrd. Euro - ein Zuwachs von nur 46 Prozent. Doch, dass ein weitaus höherer Anteil des für die Landesverteidigung vorgesehenen Steuergeldes tatsächlich für die Verteidigung der Interessen der Eliten abgestellt wird, ist aber nicht die einzige Ungereimtheit. Denn jene Frage, in der Hauser von der ÖVP-Ministerin erfahren will, ob sich die Schweiz oder das WEF an den hohen Unkosten beteiligt, schasselt sie salopp in einem Wort ab: "Nein." Dieselbe Antwort gibt sie auf die Frage ob es Vereinbarungen mit Schwab im Bezug auf diese wiederkehrenden Veranstaltungen gebe. 

Heißt im Klartext: Der österreichische Steuerzahler muss alleine für diesen Einsatz aufkommen. Jenes Geld, das ihm der beim WEF-Gipfel anwesende Finanzminister in Zeiten der Rekord-Inflation zusätzlich aus der Tasche zieht, landet über den Umweg des Heeresbudgets bei den globalistischen Vordenkern. Denselben Granden übrigens, die den Menschen für das Jahr 2030 prophezeiten, nichts mehr zu besitzen - und dies als Grund zur Freude ausriefen. Unsere Staatsbürger können sich damit lediglich trösten, dass die Schweizer Steuerzahler sogar für 5.000 Soldaten pro Jahr berappen müssen. Dafür "darf" aber auch Bundespräsident Alain Berset das Treffen in diesem Jahr eröffnen...  

Minister schwärmen von "Meinungsaustausch"

Eine interessante Optik bietet auch die Rückblende auf eine weitere Hauser-Anfragenserie im vergangenen Mai, im Vorfeld des damaligen Jahrestreffens. Brunner und Schallenberg gaben in ihrer Antwort zwar zu, am WEF-Gipfel teilgenommen zu haben, aber spielten die Bedeutung herab. Der Finanz-Ressortchef sprach von einem "interdisziplinären Gremium, welches Vertreter aller Disziplinen zum gemeinsamen Meinungsaustausch zusammenbringen" wolle, ohne verbindliche Beschlüsse zu fassen. Auch Schallenberg schwärmte von "einem der bedeutendsten Foren" und der "Gelegenheit zum Austausch über die aktuellen außen-, wirtschafts- und geopolitischen Fragen". 

Kocher log über Teilnahme seiner Vorgänger

Besonders tief blicken lässt aber die Anfrage-Beantwortung von Arbeits- und Wirtschaftsminister Kocher, der allerdings im Vorjahr nicht unter den Teilnehmern war. Er versteckte sich dahinter, dass dem Interpellationsrecht "nur Handlungen und Unterlassungen im Vollzugsbereich der jeweiligen Bundesministerien" unterliegen. Eine eigene Einladung stellte er in Abrede. Die Optik ist katastrophal: Denn keine fünf Monate später meldete er sich für das Folgetreffen an. Wann er den Entschluss fasste, seine Parteikollegen bei ihrer WEF-Dienstreise zu begleiten, ist allerdings unbekannt.

Viel schwerwiegender ist, dass er dementierte, dass seine Vorgänger im Ministerium am WEF-Gipfel in Davos teilgenommen hätten. Dies war allerdings eine glatte Lüge. So nahm etwa im Jahr 2015 der damalige Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) am WEF-Gipfel teil. Auch, als Martin Bartenstein (ebenfalls ÖVP) - wie Kocher führte er die beiden mächtigen Ressorts in Personalunion - im Jahr 2002 einem WEF-Wirtschaftsgipfel beiwohnte, war er in Amt und Würden. Hinter Unwissen kann sich Kocher nicht verstecken: Was kritische Bürger in einer schnellen Online-Suche überprüfen können, sollte man von einem Bundesminister an Wissen über das eigene Ressort ebenso erwarten können. 

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