EU öffnet Erasmus für Araber: Breite Kritik an 42-Mrd.-Deal
Symbolbilder: Freepik (3); VdL: European People's Party, Flickr, CC BY 2.0; Komposition: Der Status.
Die Ausweitung des Erasmus-Programms für den Studentenaustausch lässt sich die EU satte 42 Mrd. Euro kosten, um die Zusammenarbeit mit Ländern wie Algerien, Ägypten, Syrien oder Tunesien zu vertiefen - während zahlreiche ungarische Unis weiterhin von der Teilnahme ausgeschlossen bleiben. Die FPÖ befürchtet, dass so eine weitere Route für die Massenmigration von Personen aus islamischen Ländern vorbereitet wird. Und sie ist mit ihrer Kritik nicht allein.
Erasmus wird auf arabischen Raum erweitert
Erst in der Vorwoche verstarb mit Sofia Corradi im zarten Alter von 91 Jahren jene italienische Erziehungswissenschaftlerin, auf deren Initiative das Erasmus-Programm entstand. Seither ermöglichte es unzähligen jungen Europäern, andere Länder unseres Kontinents kennenzulernen und sich an renommierten Hochschulen im Ausland zu bilden. Die finanzielle Unterstützung für die angehenden Akademiker ermöglichte diesen akademischen Austausch für alle sozialen Schichten. Selbst Brüssel-Kritiker waren sich weitgehend einig, dass es sich um ein sinnvolles Instrument der europäischen Völkerverständigung handelt.
Doch nun sollen die Mittel auf 42 Mrd. Euro verdoppelt werden - und zwar nicht für die Förderung europäischer Studenten, sondern für Menschen aus dem südlichen und östlichen Mittelmeeraum, sprich v.a. arabische Länder. Diesmal sollen also die ganzen "Ärzte & Raketenwissenschaftler" aus Nahost, die man uns schon in der großen Flüchtlingskrise versprach, wirklich kommen. Auf diesem Weg droht eine mittelbare neue Einwanderungswelle - zumal es zweifelhaft ist, ob man die Kompatibilität des mitgebrachten Weltbildes abprüft. Schon bald könnten sich also mit unserem Steuergeld importierte islamistische Studenten an unseren Unis tummeln.
Ungarische Studenten müssen draußen bleiben
Die FPÖ erkennt darin einen "Anschlag auf die Sicherheit aller europäischen Studenten". Man frage sich, ob es Brüssel "mit der Massenzuwanderung aus islamischen Ländern nicht schnell genug gehen kann", so FPÖ-Außenpolitiksprecherin Susanne Fürst. Es drohe, dass "'Studenten' und 'Gelehrte' streng religiöser Hochschulen ihre Ideologien ungehindert in Europa an den Unversitäten verbreiten". Dieser 42-Mrd.-Euro-Deal für die Regionen Nordafrika & Naher Osten geschehe zudem "während die europäischen Steuerzahler ausbluten und unter den Folgen von De-Industrialisierung, Green Deal, Inflation, Kriegstreiberei und Massenmigration leiden".
Besonders absurd: Etliche ungarische Unis bleiben wegen angeblicher Orban-Nähe ausgeschlossen. Hier zeigt sich laut FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker die EU-Doppelmoral: "Dass es überdies gerade die nordafrikanischen und arabischen Universitäten selbst sind, die aus religiösen Gründen oder staatlichen Einflüssen die Freiheit der Wissenschaft immer wieder massiv einschränken, ist den Bürokraten der EU-Kommission freilich herzlich egal. Hauptsache bleibt, patriotischen und heimatverbundene Regierungen möglichst viele Steine in den Weg zu legen." Beide fordern von der Regierung eine "klare & unmissverständliche Absage an dieses wahnwitzige EU-Vorhaben".
Breite Kritik seitens Dissidenten in ganz Europa
Aber auch in sozialen Medien mehren sich die kritischen Stimmen zu den Erasmus-Ausweitungsplänen. So schrieb etwa die katalanische Systemkritikerin Ada Lluch: "Warum auf Erden sollte das europäische Erasmus-Programm jetzt Afrika & den Nahen Osten beinhalten? Sie werden dieses wunderbare Programm, das den Horizont so vieler europäischer Studenten seit Jahrzehnten erweitert hat, völlig beschmutzen. Afrika ist NICHT Europa, der Nahe Osten ist NICHT Europa. Muss ich in Brüssel auftauchen und Ursula von der Leyen eine Landkarte zeigen?
Why on earth would Erasmus, a European program, include Africa and the Middle East?
— Ada Lluch (@ada_lluch) October 20, 2025
They’re going to completely taint this beautiful program that has done so much to widen the minds of European students for decades.
Africa is NOT Europe.
The Middle East is NOT Europe.
Do I…
Die holländische Migrations- & Globalistenkritikerin und Grundrechtsanwälting Eva Vlaardingerbroek zeigte sich ebenfalls entsetzt: "Ich habe früher einmal Witze darüber gemacht, dass das Erasmus-Programm die einzige gute Sache ist, welche die EU jemals eingeführt hat. Ich nehme an, wir können das jetzt auch von der Liste streichen."
I used to joke that the Erasmus Program is the only good thing the EU has ever brought forth. Guess we can cross that one of the list now as well. https://t.co/0SeZESY1ZH
— Eva Vlaardingerbroek (@EvaVlaar) October 20, 2025
Nicolas Dupont-Aignan, der Chef der nationalkonservativen französischen Kleinpartei "Debout La France" kommentierte die Nachricht so: "Jetzt sind sie völlig verrückt geworden! [...] Alles ist erlaubt, um den Zustrom von Migranten zu verstärken! Die EU bringt uns um, befreien wir uns!"
Ils sont devenus fous ! Nouvelle aberration de l’Union européenne avec l’élargissement du programme Erasmus aux pays du Moyen-Orient . Tout est bon pour accroître la submersion migratoire! L’UE nous tue, LIBÉRONS-NOUS. pic.twitter.com/RNYmeFhWAn
— N. Dupont-Aignan (@dupontaignan) October 20, 2025
George Simion, der patriotische Kandidat, dessen Niederlage bei der wiederholten rumänischen Präsidentschaftswahl, bei der er als haushoher Favorit galt, weiterhin für Skepsis ob eines geordneten Wahlablaufs sorgt, hinterfragt das demokratische Mandat dieser Entscheidung. Er schrieb: "Nach den 'Ärzten', 'Lehrern' und 'Ingenieuren' die Europa bereits überschwemmten, will die EU afrikanischen & nahöstlichen 'Studenten" die Pforten öffnen. Von der Leyen lädt alle zu uns ein und nennt es 'Erasmus-Expansion'. Aber haben die Europäer nach so etwas verlangt?"
🚨After the “doctors”, “teachers”, and “engineers” who have flooded Europe, 🇪🇺 wants to open its doors to African and Middle East “students”.
— 🇷🇴 George Simion 🇲🇩 (@georgesimion) October 22, 2025
Von der Leyen is inviting everyone here. “Erasmus expansion”, she said.
Did Europeans ask for this? Never! https://t.co/QBVKDXjE1c
Sogar der Vorsitzender der "Freie Wähler"-Jugendgruppe (!) in Niedersachsen schrieb: "Wir brauchen kein Erasmus für moslemische Invasoren, wir brauchen einen Rücktritt der Möchtegern-Kaiserin Ursula von der Leyen!"
We don't need an Erasmus for muslim invaders, we need a resignation of wannabe-empress Ursula von der Leyen.
— Lukas Pfeiffer (@LukasPfeiffer) October 20, 2025
Der österreichische Ex-Journalist Lukas Schoellhammer, mittlerweile am Mathias-Corvinus-Kollegium in Budapest tätig, erinnert, dass es bereits Präzedenzfälle gibt zu Jihadisten, die auf einem Studentenvisum nach Europa kamen:
Falls jemand glauben sollte, ich übertreibe.
— Ralph Schoellhammer (@ralph_schoelli) October 20, 2025
Frankreich hatte bereits vor 5 Jahren den ersten Jihadi, der als Erasmus Student ins Land kam. https://t.co/6dNMIkGFtu pic.twitter.com/jtLbyxtdyR
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