Patente könnten Ursprung aufklären

Analyse giftiger Fäden auf Feldern: Die 10 wichtigsten Ergebnisse

Gesundheit
Verein "WIR"

Im Jahr 2022 entdeckte man auf Wiesen in der Schweiz, Deutschland und Norditalien seltsame, fadenartige Strukturen, die zunächst als harmlose Spinnweben abgetan wurden. Doch die Untersuchungen des Schweizer Vereins "WIR" von Christian Oesch zeigen ein anderes, beunruhigendes Bild – mit möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt. "WIR" präsentierte nun 10 wichtige Erkenntnisse zu den Giftfäden in der Natur.

1. Künstliche Herkunft

Die Analyse zeigt: Diese Fäden sind keine Naturerscheinung. Ihre Struktur und Zusammensetzung deuten klar auf eine künstliche Herstellung hin, weit entfernt von den Eigenschaften natürlicher Spinnweben.

2. Gefährliche Chemikalien

Mehr als 30 chemische Verbindungen wurden in den Fäden entdeckt. Besonders besorgniserregend: Einige dieser Stoffe sind potentiell toxisch und sogar in öffentlichen Datenbanken nicht registriert – ein Hinweis darauf, dass es sich um ungetestete oder neue Chemikalien handeln könnte.

3. Hohle Fadenstruktur

Ein überraschendes Detail der Untersuchung war die Hohlstruktur der Fasern, die sie ideal für den Transport von Substanzen macht. Dies gibt Anlass zur Sorge, dass die Fäden als Träger für chemische Stoffe genutzt werden könnten.

4. Giftige Substanzen

Unter den gefundenen Verbindungen befinden sich giftige Kohlenwasserstoffe und Benzolderivate. Diese Stoffe sind gesundheitsschädlich und könnten Boden, Pflanzen und letztlich die Nahrungskette belasten.

5. Patente

Zwei Patente aus den Jahren 1999 und 2004 beschreiben Technologien, die exakt solche Fasern und ihre toxische Anwendung betreffen. Das erste Patent zeigt die Technik, um hauchfeine Fasern herzustellen; das zweite beschreibt die Speicherung und gezielte Freisetzung von Chemikalien in solchen Fäden.

6. Weite Verbreitung

Diese Fäden wurden nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland und Norditalien entdeckt, was auf eine großflächige Verteilung und eine potentiell erhebliche Umweltbelastung hinweist.

7. Behörden schauen zu

Trotz der Ergebnisse des Vereins WIR reagieren staatliche Stellen bislang kaum auf die möglichen Risiken, die mit der Verbreitung dieser Fasern einhergehen. Wichtige Fragen zur Herkunft und Wirkung bleiben unbeantwortet.

8. Umweltgefahr durch Verteilung

Die Verbreitung dieser Fasern könnte langfristig den Boden, Pflanzen und möglicherweise auch Wasserquellen mit gefährlichen Stoffen belasten. So droht eine nachhaltige Umweltgefährdung.

9. Schleichende Kontamination

Diese Fäden, die unauffällig über Felder und Wiesen verteilt liegen, könnten eine schleichende und übersehene Quelle für Umweltverschmutzung darstellen. Ihre potenzielle Wirkung entfaltet sich möglicherweise erst über längere Zeiträume.

10. Notwendigkeit für mehr Sensibilisierung

Der Verein WIR fordert mehr Transparenz und weitere Untersuchungen, um die Herkunft und die Auswirkungen der Fäden auf die Natur zu erforschen. Die bisherigen Erkenntnisse deuten auf eine Gefahr hin, die ernstgenommen werden sollten.

Die Forschungsergebnisse des Vereins WIR sind ein Weckruf. Die giftigen Fäden, die in ganz Mitteleuropa verteilt liegen, könnten der Anfang einer Umweltbelastung sein, die nur schwer rückgängig zu machen ist.

Ein Video des Webinars findet ihr hier auf der Seite des Vereins "WIR"



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