Schwerer Kampf um Gerechtigkeit

Unzählige Impfschäden: Doch Behörden lehnen auch Anträge schwerer Fälle ab

Corona
Symbolbilder (3): Freepik; Komposition: Der Status

Mehr als eine Viertelmillion Nebenwirkungen wurden dem Paul-Ehrlich-Institut gemeldet, die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen. Immerhin etwas mehr als 6.500 Deutsche stellten daraufhin einen Antrag auf Entschädigung. Doch selbst dort zieren sich die öffentlichen Stellen, diese teils lebensverändernd schweren Beeinträchtigungen anzuerkennen. Kommt es dann zu Zahlungen an die Betroffenen, so spotten die ausgezahlten Summen jeder Relation. Die Hersteller wiederum ließen sich schon vorab aus der Haftung nehmen...

Fast alle Anträge werden einfach abgelehnt

Das Ausmaß der schädlichen Folgen des Impf-Experiments ist noch völlig unklar - es dürfte aber riesig sein, zumal nicht einmal jeder zehnte Impfschaden überhaupt gemeldet wird. Eine Charité-Studie kam auf bis zu 500.000 Impfschäden in Deutschland, Krankenkassen-Zahlen schätzten sogar bis zu 2,5 Mio. Personen, die in zeitlicher Nähe zu einem ihrer Corona-Stiche in den Krankenstand mussten. Doch die Betroffenen werden weiterhin im Stich gelassen: So ist die einzige spezialisierte Ambulanz in Deutschland heillos überlaufen und hat eine Warteliste, die über 7.000 Personen lang ist. Und der Kampf um Gerechtigkeit ist ein Spießrutenlauf sondergleichen. 

Diese Problematik, die auf politischen Wunsch - Lauterbach hielt lange genug an der "nebenwirkungsfreien" Impfung fest - lange unter den Teppich gekehrt wurde, hat inzwischen sogar den Staatsfunk erreicht. Der MDR berichtete nun darüber, dass nahezu alle Anträge auf Entschädigung abgelehnt wurden. Weniger als fünf Prozent der Betroffenen erhalten eine positive Rückmeldung. Dafür wird der Anwalt Joachim Cäsar-Preller zitiert, der über 800 Betroffene vertritt: "Bis auf ganz wenige Ausnahmen werden bisher alle abgelehnt." In der Tat: Nur 274 Fälle wurden staatlich anerkannt, in den meisten Fällen gab es eine lächerliche Einmalzahlung oder eine Versorgungsrente von wenigen hundert Euro.

Schwere Schäden - kaum Entschädigung

Der Artikel bespricht dabei den besonders grotesken Fall einer dreifachen Mutter, die kurz nach ihrer Astra-Zeneca-Spritze eine Hirnthrombose und eine Lungenembolie erlitt. Über diese Gefahren klärte man sie - aufgrund ihrer Arbeit als Traumapädagogin für schwer kranke Kinder bekam sie bereits im März 2021 ein sogenanntes "Impfangebot" - nicht auf. Bis heute hat sie Sprachstörungen, kognitive Einschränkungen, Muskelzuckungen, Orientierungsprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten. Der Alltag geht ohne fremde Hilfe nicht mehr, an ein geregeltes Leben ist nicht mehr zu denken. 

Trotz der klaren Sachlage wurde auch ihr Antrag ursprünglich abschlägig beurteilt. Erst als ihr Ehemann dagegen Einspruch erhob, konnte sie sich erstreiten, zu den nicht einmal 300 Leuten zu gehören, die eine Entschädigung bekommen. Die spottet dieser Bezeichnung allerdings: Trotz der schwerwiegenden Folgeschäden bekommt sie 298 Euro im Monat. Etwas mehr als der halbe Bürgergeld-Satz: So viel ist ein schwer impfgeschädigter Mensch also jenem System, das die Menschen zeitweise unter Androhung ihres Ausschlusses aus dem öffentlichen Leben, in die Spritze trieb, wert. Die Häufigkeit der Fälle spielt der MDR übrigens durch Verweis auf ein fehlerhaftes Lauterbach-Statement dennoch herunter.

Haftungsausschluss und Hinhaltetaktik

Beachtlich ist dafür der Umstand, dass der Staatsfunk - wohl auch vor dem Hintergrund des öffentlichen Druckes - die Problematik des Haftungsausschlusses für die Hersteller erwähnt: "Die Unternehmen wie Biontech/Pfizer und Co. sind dabei in einer sehr privilegierten Situation, denn trotz der Milliardengewinne mit den Impfstoffen sind sie von jeglicher Haftung freigestellt. Das sehen die Lieferverträge mit der EU-Kommission von 2020 vor, die rechtlich die Mitgliedsstaaten, als auch die Bundesrepublik Deutschland, geschlossen haben." Diese fehlende Haftung trifft sogar dann zu, wenn dem Hersteller grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz nachgewiesen werden könnte.

Zitiert wird hierfür auch der Anwalt Tobias Ulbrich, der etwa 750 Geschädigte vertritt. Dieser sieht in der fehlenden Aufklärung darüber sogar einen groben Verstoß gegen das deutsche Arzneimittelgesetz. In über 100 Fällen hat er bereits Klage eingereicht, doch bislang tut sich wenig: "Wir haben einen flächendeckenden Eindruck, dass es dort der Gegenseite hauptsächlich darum geht, zu verzögern und zu verhindern, dass überhaupt diese Fälle vorankommen. Jede Klage beginnt direkt von der Gegenseite mit weiträumigen Fristverlängerungsanträgen, über Monate hinweg." Sollte die Klagen Erfolg haben, behalten die Hersteller dennoch die Gewinne, der Steuerzahler muss dafür aufkommen...

Umdenken auch beim Staatsfunk?

Interessant bleibt in diesem Zusammenhang der kritische Zugang des MDR zu einer Thematik, denn in der Vergangenheit hetzte der ARD-Sender an vorderster Front mit. Das MDR-Magazin "Fakt" bezeichnete maßnahmenkritische Ärzte einst als "Corona-Leugner", welche die Gefahr des Virus "bagatellisieren" würden. Dass besorgte Eltern wegen der Corona-Schikanen an den Schulen Lerngruppen gründeten, kanzelte der Sender einst so ab: "Corona-Maßnahmengegner, -leugner und Reichsbürger sollen ihren Nachwuchs abseits öffentlicher Schulen unterrichtet haben", womit diese, so ein zitierter "Experte", den Staat "mit illegalen Mitteln austricksen" hätten wollen. 

Ist es also der Beginn eines Umdenkens, gerade angesichts des immer dringenderen Verdachts gegen EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen im Bezug auf ihre Pfizer-Impf-Deals? Oder gar schon die Vorbereitung auf die Landtagswahl im kommenden Jahr, bei der die AfD laut Umfragen der CDU von Ministerpräsident Kretschmer, den Rang abzulaufen droht? Womöglich ist es aber auch nur der Vorstoß einer einzelnen MDR-Redakteurin. Denn dieselbe Autorin veröffentlichte bereits im Dezember einen Kommentar, der scharfe Kritik daran übte, dass die Vermeider des Impf-Experiments vom polit-medialen Komplex zu Sündenböcken gemacht wurden. 

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