Test-Pandemie in Südtirol: Landeshauptmann wegen Betrugs angezeigt!

Die Vorwürfe, die Jürgen Wirth Anderlan, mutiger Kämpfer des Corona-Widerstands und mittlerweile Landtagsabgeordneter in Bozen, gegen SVP-Landeshauptmann Arno Kompatscher erhebt, sind schwerwiegend. Unter dessen politischer Verantwortung soll nämlich eine Krise vorsätzlich herbeigeführt worden sein. Mit unpräzisen Tests in Massen-Anwendung habe man brutale Schikanen wie Lockdowns, Quarantänen und Impfpflichten veranlasst. Gerade Schulkinder würden weiter schwer an den Folgen leiden. Nun folgt daher die Anzeige u.a. wegen schweren Betrugs und Urkundenfälschung im Amt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Mainstream schweigt Anzeige (fast) tot
Eigentlich sollte es ein Medien-Echo weit über die Grenzen hinaus auslösen, wenn der Chef einer Landesregierung wegen Urkundenfälschung im Amt, schweren Betrugs, Erregung öffentlichen Ärgernisses und der Verbreitung von Falschnachrichten zur Störung der öffentlichen Ordnung angezeigt wird. Doch auch fast zwei Wochen, nachdem Jürgen Wirth Anderlan (Liste JWA) mit den renommierten Aufklärungs-Anwälten Dr. Mauro Sandri und Olav Gianmaria Taraldsen zur Pressekonferenz im Südtiroler Landtag lud, hält man den Deckel drauf. Mainstream-Medienartikel aus Südtirol gibt's lediglich zwei, jene aus Österreich fehlen gänzlich.
Das Totschweigen kritischer Informationen ist symptomatisch für den polit-medialen Umgang mit den Vergehen der Corona-Zeit, wie Anderlan eingehend der Pressekonferenz feststellte: "Die Corona-Aufarbeitung in Südtirol ist ein Rohrkrepierer und ähnelt dem Hornberger Schießen, aber das ist dann auch einerseits verständlich, denn wenn Richter und Täter dieselben Personen sind, dann kennt man ja von vornherein schon das Endresultat." Er sehe es daher weiterhin als seine Aufgabe an, keinen Millimeter vom eingeschlagenen Weg abzuweichen, um "diese Verbrechen der letzten Jahre aufzuarbeiten."
Lockdown mit "falsch positiven" Tests
Als "Brutstätte allen Übels" identifziert der widerständige Landtagsabgeordnete aus dem malerischen Kaltern die Corona-Tests. Schon früh hätte sich dabei gezeigt, dass es "im Labor des Südtiroler Sanitätsbetriebs fast so häufig zu 'unklaren' Testergebnissen wie zu positiven Tests“ kam. Diese seien somit auch keine sichere Methode, um sie zur Grundlage für Schikanen wie Lockdowns, Impfpflichten oder Quarantänen zu machen. Selbst RKI-Chefepidemiologe Osamah Hamouda, Teil der Südtiroler Expertenkommission, habe schon in diesem Zeitraum betont, dass "ein positiver PCR-Befund keine neue Erkrankung und keine Ansteckungsgefahr mit sich bringt."
Kompatscher & die Seinen hielt das nicht davon ab, im November 2020 auf Massentests zu setzen. Obwohl statt wie angenommen 10% lediglich 0,9% der Bürger einen positiven Test - viele davon "falsch positiv" - abgaben, folgte ein langer Lockdown. Fachleute gingen davon aus, dass alleine bis zum Dezember jenes Jahres über 1.500 Südtiroler zu Unrecht in Quarantäne bleiben mussten. In Schulen waren mitunter die Hälfte der Tests "falsch positiv". Südtirol testete dennoch wie wild weiter: Mit 5.733.709 Tests bis Anfang März 2023 hatte pro Kopf gerechnet nur Österreich in Europa mit 207,3 Mio. Tests ein - vom Rechnungshof abgewatschtes - noch uferloseres Test Regime.
Brutale psychische Folgen für Kinder
Insgesamt wurden im Laufe der Corona-Jahre in Südtirol unfassbare 293.575 Personen positiv getestet - also mehr als die Hälfte der 532.000 Einwohner. Viele davon wurden zu Unrecht isoliert, mit unfassbarem Leid: Anderlan beschrieb beispielhaft den Fall einer Krebs-Patientin, die wegen eines wohl "falsch positiven" Tests ihre Chemo-Therapie nicht anfangen konnte. Auch die psychischen Auswirkung der Massen-Isolation sind immens: 20-30% mehr Patienten in Kinder- und Jugendpsychatrien. Die Fälle von Essstörungen, Angst- und Schlafstörungen, Depressionen, Aggressionen, Selbstverletzungen und Suizidversuchen nähmen bei jungen Menschen "seit Corona" deutlich zu.
Für Anderlan ist dies eine "Folge der fatalen Coronapolitik" samt ihrer Legitimierung durch falsch positive Tests. Entgegen jeder Evidenz wurden Schüler zudem laufend als vermeintliche Seuchentreiber vernadert. Man habe die Zukunft der Kinder "faktenwidrig und wider besseren Wissens aufs Spiel gesetzt, wenn nicht sogar unwiederbringlich zerstört". Die SVP-Granden und ihre Handlanger hielt das freilich nicht davon ab, sogar eine Impfpflicht für Lehrer zu diskutieren. Die Landesregierung um Kompatscher habe über all die Missstände bescheid gewusst - und trotzdem ihre Politik eiskalt durchgezogen, kritisiert Anderlan.
"Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen"
Der ebenfalls bei der Pressekonferenz anwesende Anwalt Mauro Sandri erstattete nun Anzeige gegen Kompatscher wegen folgender schwerwiegender Vorwürfe: Urkundenfälschung durch einen Amtsträger (Artikel 476 des Strafgesetzbuches), schweren Betrug (Artikel 640), die Veröffentlichung oder Verbreitung falscher, übertriebener oder tendenziöser Nachrichten, die geeignet sind, die öffentliche Ordnung zu stören (Artikel 656) sowie Erregung öffentlichen Ärgernisses (Artikel 658).
Er kritisiert in seinem Bericht die "falschen Methoden und Kriterien, die von den Gesundheitsbehörden der Provinz angewandt wurden. Darunter die Verwendung von unspezifischen oder nicht zugelassenen PCR-Tests". Diese hätten zu einer "vollständigen Verfälschung der Diagnostik der Coronafälle in Südtirol" geführt. Hier müsse es endlich eine Aufarbeitung geben. Die Bevölkerung müsse für den erlittenen Schaden entschädigt, die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
"Südtiroler Deklaration" wider neues Diktat
Und Kompatscher? Der und sein Umfeld sind sich keiner Schuld bewusst. Gegenüber der "Rai" ließen seine Rechtsberater ausrichten, dass er ihrer Ansicht nach "keine Gesetze verletzt" habe, sondern "stets die Vorschriften und Empfehlungen der Gesundheitsbehörden befolgt hat". Dass diese freilich nicht immer völlig weisungsfrei agieren, sondern als botmäßige Stichwortgeber der Politik auftreten, ist spätestens seit den RKI-Leaks hinlänglich bekannt. Wie Mut-Politiker Mag. Gerald Hauser (FPÖ) & der kritische Arzt Dr. Hannes Strasser aufklärten, fand dieses infame Wechselspiel auch in Österreich statt (Der Status berichtete). In Südtirol berief man sich teils auf dieselben "Experten".
Laut Anderlan handelt es sich um den "größten Betrug in der jüngeren Geschichte unserer Heimat". Gegenüber dem Status zeigte er sich im Bezug auf die Anzeigen gegen Kompatscher zuversichtlich. Unlängst war er zudem Initiator der "Südtiroler Deklaration" (Der Status berichtete hier und hier), die von mutigen Kämpfern des Corona-Widerstands aus Politik, Recht und Medizin erstunterzeichnet wurde. Neben schonungsloser Aufarbeitung der Corona-Sünden fordern sie verstärkte Vernetzung, um ein "Sicherheitsnetz für künftige Angriffe auf das Volkswohl" zu schaffen. Denn die üblichen Verdächtigen basteln schon an der nächsten "instutionalisierten Freiheitsberaubung".
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