Pfizer-Gate: Von der Leyen muss 35 Milliarden-Impfstoff-Deal erklären
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Am morgigen Freitag muss sich Ursula Von der Leyen vor dem EuGH verantworten. Dieser will klären, ob sie die geheimen SMS mit dem Pfizer-CEO Albert Bourla offenlegen muss. Die 'New York Tmes' klagte die EU-Kommission auf Veröffentlichung. Der SMS-Deal umfasste Corona-Käufe im Ausmaß von 35 Milliarden Euro. EU-Parlamentarier Gerald Hauser (FPÖ) dazu: „Die Bürger haben ein Recht auf Aufklärung, und ich hoffe, dass das Europäische Gericht endlich Licht ins Dunkel bringt.“
EuGH entscheidet über SMS-Veröffentlichung
Seit zwei Jahren setzt sich Gerald Hauser für die Veröffentlichung der geheimen Pfizer-Deals ein. Er stellte eine Vielzahl von Anfragen im österreichischen Parlament. Doch der grüne Gesundheitsminister Rauch blockte jeden Versuch, Klarheit zu schaffen, ab. Heute kämpft Hauser direkt in Brüssel für mehr Demokratie und Transparenz und will ein Wiederaufleben der Virus-Wahnsinns verhindern. Durch eine Klage der 'New York Times' soll der Fall nun ins Rollen kommen. Morgen verhandelt der EuGH endlich darüber, ob Von der Leyen die Milliardendeals via SMS veröffentlichen muss.
35 Milliarden Euro: Pfizer übervorteilt
Dass die teuersten Deals der EU-Geschichte zwischen Ursula Von der Leyen und Pfizer-CEO Albert Bourla geheim via SMS vereinbart wurden, schockiert bis in die USA. 35 Milliarden Euro gingen an Pfizer für 1,8 Milliarden Covid-Impfdosen. Wie sich herausstellte: Viel zu viel Impfstoff (selbst für Befürworter) und zu einem überhöhten Preis. EU-Staaten fordern daher eine Rückerstattung der Kosten, massenhaft musste der überteuerte Impfstoff vernichtet werden. Dass Von der Leyen die SMS noch nicht gelöscht hat, ist unwahrscheinlich. Vorausschauend stellte ein belgischer Bürger Strafanzeige gegen Von der Leyen wegen Korruption und Vernichtung öffentlicher Dokumente.
Jetzt muss sich Von der Leyen verantworten: Vor einem ungewöhnlich großen Gremium von 15 Richtern. Normalerweise sind es nur drei bis fünf Richter bei EuGH-Prozessen. Doch dieser Prozess ist besonders: „Die hohe Zahl der Richter bei diesem Hearing zeigt das Ausmaß des Irrsinns, den von der Leyen hier fabriziert hat", so Hauser. Er hofft, dass der Prozess endlich Licht ins Dunkel bringt. „Es ist allerhöchste Zeit, dass die Bürger erfahren, wie diese Entscheidungen tatsächlich zustande kamen. Die Europäische Kommission hat sich jahrelang geweigert, transparent zu arbeiten und die Wahrheit zu sagen", erklärt der EU-Parlamentarier.
Fettes Business: Die Deals von Herrn Von der Leyen
Auch für Aufregung sorgte der Umstand, dass Ursulas Ehemann Heiko Von der Leyen offenbar von EU-Corona-Deals profitierte. Seit 2019 ist er für die US-Firma Orgenesis tätig. Orgenesis ist eine Biopharmazeutika-Firma. Also seit genau jenem Jahr, in dem SARS-CoV-2 in China ausbrach. Vorausschauend, könnte man meinen. 2022 gründete Orgenesis ad hoc eine Niederlassung in Italien, mit Fokus auf mRNA-Impfstoffe. Und nahm an einem Forschungsprojekt an der Universität Padua teil. Von der Leyen befand sich dort im Aufsichtsrat, als der Firma im Rahmen des Genforschungsprojekts satte EU-Fördergelder zuteil wurden.
Doch die italienische Zeitung "Corriere del Veneto" berichtete 2022:
Heiko von der Leyen, Ehemann von Ursula, Arzt und wissenschaftlicher Direktor des US-amerikanischen Biotech-Unternehmens Orgenesis, spezialisiert auf Zell- und Gentherapien und an vorderster Front bei der Entwicklung von Anti-Covid-Impfstoffen in Rna, sitzt in der Stiftung, die am 8. Juni von der Universität Padua gegründet wurde, um die Forschung zu Gentherapie und Medikamenten in Rna zu verwalten. Ein von der PNRR (Anm.: Aufbauhilfe der EU für Italien) finanzierter Plan mit 320 Millionen Euro, wurde an das Universitätsministerium gezahlt und von Professor Rosario Rizzuto koordiniert.
Im Oktober, nach der Veröffentlichung im italienischen Medium, verschwand Von der Leyen kommentarlos aus dem Aufsichtsrat. Das Datum war nicht zufällig: Exakt mit 26.10., am selben Tag an dem die parteilose EU-Abgeordnete Francesca Donato in einem Brandbrief die "unmoralischen Geschäfte von Von der Leyens Ehemann" anprangerte, sei er ausgeschieden. Doch bis heute ist Von der Leyen medizinischer Leiter bei Orgenesis. Über die Firma lässt sich im Internet wenig herausfinden. Sie hat nicht einmal einen Wikipedia-Artikel.
Dass Von der Leyen trotz allem erneut zur Kommissionspräsidentin gewählt wurde, dass die EU-Kommission völlig unverschämt agiert und keine Konsequenzen fürchtet. Der morgige Prozess wird zeigen, ob sie Recht hat, oder doch noch der 35-Milliarden-Euro-Skandal ins Rollen kommt.
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