Nach Impfschaden: Fußi entschuldigt sich für Impfpflicht-Forderungen
Seitdem der rote Werbefuzzi Rudi Fußi die Absicht verkündete, seinen einstigen Freund Andreas Babler von der Parteispitze stürzen zu wollen, rumort es in der SPÖ. Auch, weil Fußi den Genossen ein internes Korruptionsproblem attestierte. Heute dürfte sich die große Befürchtung bewahrheiten: Er will die 14.000 Unterschriften für eine Kampfabstimmung um den roten Chef-Posten beisammen haben. In der halbstündigen Pressekonferenz fiel Fußi gleich mehrfach auf: Mit harten Migrations-Forderungen, mit überraschenden Beichten über private Sünden - und mit einer plötzlichen Entschuldigung für sein Eintreten für die Corona-Impfpflicht, da er selbst einen Impfschaden erlitten habe.
Knalleffekt: Fußi gibt seinen Impfschaden zu
Nach etwa einer Viertelstunde ließ Fußi die Bombe platze, die insbesondere auch innerhalb der eigenen Partei für Aufregung sorgen dürfte. Denn unter Rendi-Wagner, später zur Leiterin der EU-Seuchenbehörde (ECDC) bestellt, wurde ein knallhartes Corona-Regime gefahren. Die SPÖ feierte sich als "Erfinderin" von 3G am Arbeitsplatz, obwohl die Schikane v.a. die Hackler als ehemaliges Stammklientel hart traf. Der Wiener SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker forderte sogar die Job-Impfpflicht. Auch Babler gehörte zu den Corona-Hardlinern - ähnlich wie einst Fußi. Doch der will nun ein Geläuterter sein und entschuldigt sich öffentlich für seinen spalterischen Impfdruck.
Denn Fußi erklärte: "Ich habe ja in der Corona-Zeit als glühender Anhänger der Impfpflicht gefordert, man soll Leute irgendwo anschnallen und zwangsimpfen. Ich Idiot! Auch dafür möchte ich um Entschuldigung bitten. Ich selbst war ein Impfopfer. Ich habe aufgrund meiner Rheuma-Erkrankung 20 Jahre Spritzen bekommen, alle zwei Wochen. Mit der zweiten Corona-Impfung war die Wirkung plötzlich weg und ich habe wieder schwerste Rheuma-Schübe bekommen. Und mein Rheumatologe bestätigt mir, dass das kein Einzelfall ist. Bei den anderen Impfungen abseits der mRNA-Technologie ist das übrigens nicht passiert."
"Ich Idiot": Rudi #Fussi entschuldigt sich für seinen mRNA-Extremismus und spricht erstmals öffentlich über seinen eigenen Impfschaden. pic.twitter.com/4RBLe3Gt7B
— Thomas Oysmüller (@TOysmueller) November 27, 2024
Reuiger Gatten-Schläger fordert Babler-Beichte
Eine unerwartete Kehrtwende - und es sollte nicht die einzige Enthüllung bleiben. Fußi ging mit einer Reihe privater pikanter Details an die Öffentlichkeit: Dass er sich aufgrund seines Gangs in die Politik von seinem Mann scheiden lasse. Und dass obwohl dieser ihm bislang alles verziehen habe: Fremdgehen, häusliche Gewalt, regelrechte Cannabis-Exzesse zur Bekämpfung seines Rheuma-Leidens. Fußi fürchtet nämlich "Dirty Campaigning" aus der Parteizentrale anhand seiner Krankenakte. Ausgerechnet er, der im Zuge der Silberstein-Affäre als SPÖ-Berater einst eine Übersetzerin unter Druck setzte, weil er sie verdächtigte, die Details des "Dirty Campaigning"-Skandals an Medien zu spielen.
Aber es hat auch einen zweiten Hintergrund: Nämlich, Zweifel am lauteren Lebenswandel des aktuellen SPÖ-Parteichefs zu säen. Oder wie Fußi es in seinem rhetorischen Büßergewand darstellt: "Ich möchte mich überhaupt bei allen entschuldigen, denen ich Unrecht tat. [...] Wenn ich meine Fehler bekenne, so fordere ich das auch von Andreas Babler. Und er weiß, welche Fehler er gemacht hat." Nach jüngsten Vorwürfen über dessen Jagdausflüge erinnerte Fußi nun etwa auch an die Mitarbeit Bablers an einem Buch, in dem die Politik des kommunistischen Diktators & Massenmörders Josef Stalin gehuldigt werde.
Die ganze Fußi-Pressekonferenz ließ in mehrerlei Hinsicht tief blicken:
Fußi: Remigration ja, aber ihre Vordenker in den Knast
Im inhaltlichen Teil der Pressekonferenz versuchte Fußi, sich als Vertreter eines pragmatischen Kurses darzustellen. Beim Migrationsthema fand er klare Worte, wohl auch im Wissen, dass die rote Umfragen-Misere begann, als die Parteispitze begann, die Existenz einer neuen Asylkrise zu leugnen. Forderungen etwa, sich am schärferen Kurs der dänischen Sozialdemokraten zu orientieren, werden hierzulande von hochrangigen Genossen konsequent niedergebrüllt. Doch Fußi geht noch weiter: Er deutet einen Bevölkerungsaustausch an - 8 Migranten im 800-Seelen-Dorf könnten sich integrieren, bei Volksschulklassen mit 90% fremder Muttersprache sei das nicht möglich.
"Illegale abschieben": Fußi gibt zu, dass er auf ein Remigrations-Konzept setzt. Umso pikanter ist aber, dass er sich somit die Ideen der Identitären abschaut. Auffallen soll das freilich nicht, also spricht sich Fußi dafür aus, die patriotischen Aktivisten ins Verbotsgesetz aufzunehmen und ins Gefängnis zu sperren. Während Fußi im Kanzleramt sitzt, soll also sein Quasi-Stichwortgeber Sellner samt Gefolge im dunklen Kerker darben. Aus der Warte Fußi, der in diesem Jahr schon alternative Medien staatlich abdrehen und kritische Demos verbieten lassen wollte, aber immerhin ein Fortschritt in Richtung Gewaltfreiheit. Vor neun Jahren wollte er die Identitären nämlich noch von einem Balkon runterschießen...
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