"Verschwörungstheoretiker" wehren sich

Lauterbach am Ende: Corona-Despot fliegen seine Märchen um die Ohren

Corona
Bild: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0 (zugeschnitten)

Kaum ein Politiker heizte die Corona-Schikanen gegen die Bevölkerung so an wie SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Dabei warf er mit fadenscheinigen und faktenwidrigen Behauptungen um sich und stellte sich in die ersten Reihe der Pandemie-Despoten. Wider alle Fakten bewarb er die mRNA-Injektionen als "nebenwirkungsfrei" und wollte allen Deutschen einen staatlichen Stichzwang aufdrücken. Jeden, der es anders sah, beschimpfte er als "Verschwörungstheoretiker", sogar renommierte Experten. Nun fliegt Lauterbach diese Hetze allerdings gehörig um die Ohren.

Journalismus-Urgestein lässt Lauterbach alt aussehen

Das Volk hat den SPD-Panikguru und seine despotische Corona-Politik satt. So sehr, dass die Kritik an seiner Person und seinen Methoden längst im Mainstream angekommen ist. Dies wurde offensichtlich, als Lauterbach unlängst einen seiner zahlreichen Talkshow-Auftritte bei Markus Lanz wahrnahm. Dort fuhr ihm Journalismus-Urgestein Heribert Prantl, der jahrelang eine leitende Position bei der "Süddeutschen Zeitung" innehatte, gehörig in die Parade. Er rügte Skandal-Lauterbach für seine spalterische Politik und warf ihm vor, den systemkritischen Widerstand erst großgemacht zu haben.

Wörtlich sagte Prantl: "Sie sind doch mit dran schuld, dass es die Querdenker gab. In der Art und Weise, wie Sie Kritik abgebügelt haben; wie Sie Andersdenkende als Verschwörungstheoretiker bezeichnet haben. Wenn ich sage, das war nicht mein Staat, den ich hier erlebt habe, betrifft es auch die Art und Weise, wie ich mit anderen Meinungen und Andersdenkenden umgegangen bin. Und Sie haben letztendlich in der Art und Weise, wie Sie - ich sage es jetzt absichtlich, Herr Lauterbach - hysterisiert haben, die Querdenkerei mit Groß gezogen." Diese goutiere er zwar nicht, aber: "Dies ist auch eine Reaktion auf die Art und Weise, wie die Politik agiert hat."

So reagiert der bekannte Finanzwissenschaftler Stefan Homburg, den Lauterbach einst ebenfalls als "Verschwörungstheoretiker" beschimpfte: 

Kritik als "Gift": Lauterbach vor der Ablöse?

Lauterbach verstand den Wink mit dem Zaunpfahl nicht, sprach von "haltlosen Vorwürfen". Es werde weitere Pandemien geben; zu vermitteln, man hätte die Corona-Schikanen nicht gebraucht, sei "Gift". Wissenschaft und Politik habe nach "bestem Wissen und Gewissen" gehandelt und "beschrieben, was Sache ist". Welche Chuzpe: Schon bevor er Minister wurde, warf ihm die "Bild" zehn Irrtümer vor - von übertriebenen "Long Covid"-Zahlen bei Kindern über "immer jüngere" Intensivpatienten über Kinder als "Virenschleudern" und Warnungen vor "Monster-Varianten" bis hin zu Inzidenz-Explosionen bei Lockerungen. Das war noch vor seinem infamen Sager mit der "nebenwirkungsfreien Impfung"...

Dass Lauterbach nun bereits in öffentlich-rechtlichen Talkshows für seine Corona-Märchen angegriffen wird, werten Beobachter allerdings als klares Zeichen, dass seine Zeit als Ressortchef sich dem Ende zuneigt. Zu diesem Schluss kommt etwa Mut-Arzt Dr. Friedrich Pürner auf Twitter: 

Halbseiden Zurückrudern feit nicht vor Abgesang

Immerhin begann Lauterbach in derselben Sendung, zu manchen besonders absurden Schikanen zurückzurudern. So seien Masken-Regeln im Freien "Schwachsinn" gewesen, Auch die langen Schulschließungen hält er mittlerweile "für einen Fehler" - nachdem er lange einer ihrer größten Verfechter war. Doch hier kann er einen anderen Sündenbock finden: Mal sind es "die Länder, vor allem Bayern", mal eben "die Wissenschaft". Aber all diese Ausflüchte könnten nicht verbergen, dass der Abgesang auf Lauterbach ansteht. Viele haben ihm Ausritte nicht verziehen, wie seine öffentliche Freude über die Rechtmäßigkeit einer "einrichtungsbezogenen Impfpflicht", die den Pflegenotstand verschärfte.

Eigene Fehler weist er von sich, doch man merkt Lauterbach an, dass er durchaus um seine politische Karriere fürchten muss. Mittlerweile fordert etwa auf der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki offen den Lauterbach-Rücktritt. Das ist durchaus beachtlich: Befinden sich SPD und FDP doch mitsamt den Grünen gemeinsam in einer Koalition im Bund.

"Verschwörungstheoretiker" als Twitter-Trend

Flucht nach vorn: So lässt sich wohl auch ein Interview im von der Gates-Stiftung massiv unterstützten "Spiegel" erklären, das er gemeinsam mit dem Virologen Christian Drosten gab. Doch so leicht lässt das Volk die Corona-Despoten nicht davonkommen. 

Und angesichts des Lanz-Auftrittes ist es wohl auch kein Wunder, dass das Wort "Verschwörungstheoretiker" sich aktuell auf Twitter in zahlreichen Äußerungen wiederfindet - in der Regel in einem ironischen Kontext. Häufig ist Lauterbach der Adressat dieser Meldungen: 

Und selbst, wenn Lauterbach nicht der direkte Adressat ist, lässt sich die Problematik seiner Rhetorik und Abkanzelung aller Kritiker beim Corona-Thema als "Verschwörungstheoretiker" ablesen.

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten