Irre: Springer-Blatt startet Umfrage zu 'allgemeiner Impfpflicht'

Manchmal muss man sich die Augen reiben, weil die Realität zu grotesk wirkt: Ja, die "BZ", die zu 100% dem Axel-Springer-Verlag gehört, lanciert mitten im Oktober 2024 plötzlich eine Umfrage unter seiner Leserschaft, ob sie eine "allgemeine Impfpflicht" gegen praktisch jede Krankheit befürworten. Umso schockierender: Zur Stunde spricht sich noch eine relative Mehrheit FÜR eine derart einschneidende Verordnung aus.
Corona-Panikmache ist längst entlarvt
Man fühlt sich in den Winter 2021/22 zurück versetzt, als Österreich einen staatlichen Corona-Stichzwang einführte. In der Folge war diese auch in Deutschland im Gespräch, erhielt aber im Bundestag nicht die erforderliche Mehrheit. Zwei Jahre später ist auch in breiten Teilen der Bevölkerung endgültig angekommen, dass der polit-mediale Komplex einen "besseren Schnupfen" zur Todesseuche aufblies und das öffentliche Leben ohne jede Not zum Erliegen brachte, Ausschluss von Ungeimpften aus selbigem inklusive.
Seitdem musste sogar der Mainstream immer mehr "Verschwörungstheorien" einräumen: Etwa, dass Impfschäden real sind - und infolge der RKI-Leaks auch, dass das Narrativ einer "Pandemie der Ungeimpften" nie der Realität entsprach. Längst versuchen sich die Corona-Hetzer aus der Verantwortung zu stehlen: Charité-Virologe Christian Drosten, lange Zeit "Pandemie-Einflüsterer" der deutschen Regierung, leugnete zuletzt sogar, je eine Impfpflicht gefordert zu haben - Der Status berichtete.
Unfassbar: Relative Mehrheit für Zwang
Doch offenbar bekommen manche Kreise nicht genug von der Panikmache vor tödlichen Erregern und vermeintlichen Wunderwaffen dagegen aus dem Labor. Per Abstimmungs-Trick bei der Überarbeitung der "Internationalen Gesundheitsvorschriften" kann die WHO ohnehin bald jederzeit weltweite Stichzwänge verordnen. Denn am gestrigen Montag, den 14. Oktober 2024 veröffentlichte die "BZ" plötzlich ihre neueste Tages-Frage an die Leserschaft: "Sind Sie für eine allgemeine Impfpflicht?"
Angeteasert wird die irre Umfrage so: "Spätestens seit der Corona-Pandemie wird in Deutschland immer wieder über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht diskutiert. Befürworter argumentieren mit der Ausrottung gefährlicher Krankheiten, Gegner mit möglichen Impfschäden. Was meinen Sie?" Und besonders besorgniserregend: Am heutigen Dienstag um 14:20 Uhr sprachen sich unter 18.855 Stimmen satte 47% prinzipiell dafür aus, 22% für bestimmte Krankheiten und nur 31% dagegen.
Bildzitat: bz-Berlin.de
Eigener Chef-Kolumnist konterkariert
Dass Umfrage wirkt besonders grotesk, wenn man bedenkt, dass ihr Chef-Kolumnist Gunnar Schupelius zu den kritischeren Stimmen im Mainstream gehörte. So schrieb er im April 2023 samt Erwähnung von Impf-Schäden: "Über die Wirkung der Corona-Impfung ist viel zu wenig bekannt". Beim Fall der Spitals-Impfpflicht urteilte er: "Eine überzeugende Begründung für die Impfpflicht hat es nie gegeben. Es handelte sich um politischen Aktionismus, der seine Ursache in einer aufgeladenen Stimmung hatte."
Auch auf die freigeklagten RKI-Protokolle reagierte er entsprechend. Im März befand er: "Offenbar aber waren die Experten im RKI ähnlicher Auffassung wie die 'Corona-Leugner', nur dass sie damit hinter dem Berg hielten" - begründet damit, dass dieses eine weisungsgebundene Behörde ist. Und im Juli, nach den umfassenden weiteren RKI-Leaks, schrieb er in der Bild: "Offenbar waren wesentliche Entscheidungen der Politik – anders als immer wieder behauptet – keinesfalls wissenschaftlich begründet."
Kampf gegen den Leser-Schwund?
Ist Schupelius also nur das "Feigenblatt der Vernunft", das man sich noch hält, um nicht auch noch die letzten Leser zu vergraulen? Die "BZ" ist eine jener Zeitungen mit dem größten Leserschwund der Republik. In den letzten 25 Jahren schrumpfte ihre verkaufte Auflage um über 80% von 283.739 (1998) auf 52.815 (2022).
Infolgedessen musste man den lange gehegten Slogan "Berlins größte Zeitung" abändern - und entscheid sich für "Die Stimme Berlins". Dass man sie mit absurden Umfragen zu noch mehr Stichzwang in Scharen zurückgewinnt, ist selbst in Berlin eher unwahrscheinlich. Andererseits, wenn man das bisherige Abstimmungs-Ergebnis besieht...
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