Kein Vergeben, kein Vergessen:

Die Ungeimpften-Diskriminierung kann nicht vertuscht werden

Corona
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Die Dauerdiskriminierung Ungeimpfter durch die deutschen Medien darf nicht vergessen werden. Doch die Verantwortlichen tun alles dafür, die Erinnerung daran zu verwischen. Man will den Grundrechtsdemonstranten, Maßnahmenkritikern, Impfgegnern und Ungeimpften keinesfalls nachträglich recht geben, zu bitter wäre der "Triumph" der Wahrheit für den Mainstream. Doch bei allen Beschwichtigungen: Das Internet vergisst nicht. Wir wissen, was ihr die letzten drei Jahre getan habt.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Journalistenwatch.com

Wer einen Sumpf trockenlegen will, der darf bekanntlich nicht die Frösche um Erlaubnis fragen. So erweist es sich als fatal, dass ausgerechnet die westlichen, ihrem Nimbus nach “unabhängigen” Medien als glaubwürdige, verlässliche und vor allem auch aufklärungswillige kritische Revisoren der Corona-Ära mit all ihren historisch beispiellosen Fehlentwicklungen und Folgeschäden moralisch und funktional totalversagen. “Das Interesse der Medien an Aufarbeitung ist gering”, räumt die “Berliner Zeitung” (BZ) ein. Da drei Jahre lang kaum hintergründig und ergebnisneutral informiert, sondern fast nur agitiert, im Interesse von Regierung und Pharmakonzernen die gewünschte Panikberichterstattung und sodann Impfpropaganda betrieben wurde, werden die journalistisch Verantwortlichen tendenziell des Teufel tun und sich mit Händen und Füßen dagegen sträuben, über die Langzeitschäden der von ihnen selbst verherrlichten Maßnahmen sowie vor allem die Abgründe der Impfkatastrophe zu senden und schreiben.

Eine weitere wichtige Triebfeder der Verdrängungs- und Schweigespirale: man will vor allem nicht den Grundrechtsdemonstranten, Maßnahmenkritikern, Impfgegnern und Ungeimpften nachträglich recht geben und damit zum vermeintlichen “Triumph” verhelfen, die man zwei Jahre lang abfällig und diskriminierend verächtlich gemacht und kriminalisiert hatte, indem man sie zu angeblichen “Schwurblern”, “Rechtsextremen” und “Verschwörungstheoretikern” erklärte. Wer bislang nie verstanden hat, wie die kollektive Verdrängung des NS-Unrechts nach 1945 wie auch der DDR-Geschichte nach 1990 durch die einstigen Systemmitläufer möglich waren: Hier findet sich die Antwort. Niemand lässt sich gern einer Lebenslüge überführen und geht freiwillig in Sack und Asche.

Frühes Kontrollversagen

Dieses zwar psychologisch ebenso nachvollziehbare wie absehbare, schon früh befürchtete Kontrollversagen gerade der deutschen Medien erstreckt sich dabei allerdings nicht nur auf die weitgehende Vermeidung von aktiven eigenen Recherchen zu den Ab- und Hintergründen der “Pandemie” oder zur Aufdeckung der epochalen Lügengebäude rund um Lockdowns, Masken, Tests und Impfungen. Die neue Zensur betrifft auch alle wissenschaftlichen und publizistischen Bemühungen, die mehr als fragwürdige Rolle der Medien während Corona selbst aufzudecken. Dies tat etwa nun der Medienjournalist Timo Rieg, der einen medienwissenschaftlichen Beitrag über “Probleme in der Corona-Berichterstattung” verfasste. Es handelt sich dabei um eine 127-seitige Fallsammlung. Die Resonanz der angesprochenen Sender und Verlage war laut BZ praktisch “gleich null”. Auch die Untersuchung des dänischen Politikwissenschaftlers Michael Bang Petersen zur Diskriminierung von Ungeimpften während der “Pandemie” fand kaum Widerhall in den deutschen Medien. Dabei war diese zu “schockierenden Ergebnissen” gekommen, wie die BZ schreibt, die daran erinnert, dass in den meisten Ländern – auch Deutschland – ein “signifikanter Anteil der Geimpften den Ausschluss von Ungeimpften aus familiären Beziehungen” befürwortet habe. In der “Neuen Zürcher Zeitung” wies Petersen selbst darauf hin, dass diese Ausgrenzungswut interessanterweise nur einseitig war: Ungeimpfte nämlich hätten “in der Regel keine diskriminierenden Einstellungen gegenüber Geimpften“ gezeigt.

Die Dauerdiskriminierung Ungeimpfter durch die deutschen Medien darf jedoch nicht vergessen werden – auch wenn die Verantwortlichen alles tun, die Erinnerung daran zu verwischen. “Die schneidenden Headlines blieben im Gedächtnis haften”, so die BZ, die an eine Auswahl einschlägiger Schlagzeilen erinnert: „Keine Rücksicht auf die Rücksichtlosen“ (”Stern”), „Eine Diskriminierung von Ungeimpften ist ethisch gerechtfertigt“ (“Zeit”), „Wer sich nicht an eine Impfpflicht hält, darf nicht mit einer Geldstrafe davonkommen“ (“Handelsblatt”) oder „Ungeimpfte sollen finanzielle Konsequenzen spüren“ (Wirtschaftswoche). Nicht nur mit solchen Parolen haben Zeitungen und sogar Nachrichtenmedien ihre originäre Aufgabe der Informierung und kritischen Aufklärung der Bevölkerung schändlich verraten. Kein Wunder, dass sie heute nicht mehr daran erinnert werden wollen. (DM)


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