Ex-Gesundheitsminister hinterm Mond?

Anschober behauptet: Corona-Impfung schützt vor Herzinfarkt...

Corona
Symbolbilder: Freepik (3); Anschober: Bernhard Holub, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0 (freigestellt); Komposition: Der Status.

Bei den Grünen ticken die Uhren offenbar anders - auch in diesen "entscheidenden Wochen", in denen ihnen die letzte Macht entgleitet. Kein Geringerer als Rudi Anschober, der erste der drei grünen Gesundheitsminister, teilte nun auf X einen Artikel, der behauptet, dass die experimentellen Corona-mRNA-Injektionen angeblich vor Schlaganfällen, Herzinfarkten oder Thrombosen schützen. Der zu erwartende Shitstorm für diese aus der Warte des Dezember 2024 mehr als skurrile Darstellung folgte auf dem Fuß.

Anschober teilt absurde Impfpropaganda

Ganze 462 Tage lang amtierte Rudi Anschober als Gesundheits- und Sozialminister, der Großteil davon fiel in die Corona-Zeit. Dabei nahm er mittels Verordnungen, mitunter nur mit wenigen Stunden an Vorwarnung, den Menschen ihre Grund- und Freiheitsrechte und belehrte sie oberlehrerhaft zu den kommenden "entscheidenden Wochen". Als er im April 2021 entnervt das Handtuch warf, führte er dafür gesundheitliche Gründe ins Feld. Mittlerweile betätigt er sich wahlweise als Buchautor, Blogger aus Sicht seines Hundes oder Mahner vor der bösen FPÖ.

Für das Anlaufen der Impfpropaganda war er bis April 2021 verantwortlich, und ist sich dennoch keiner Schuld bewusst. Im Gegenteil: An seinen Glaubenssätzen hält er bis heute fest. Denn der Artikel aus dem August, den er nun teilte, gibt vollmundige Versprechen über die angeblichen Vorzüge des Impf-Experiments. Angeblich habe dieses etwa laut einer WHO-Studie "noch mehr Menschenleben gerettet, als lange angenommen wurde". Sie hätten "kaum Nebenwirkungen verursacht" und zudem sei die "Inzidenz arterieller Thrombosen, darunter Herzinfarkte und Schlaganfälle" laut einer britischen Studie gesunken - und zwar angeblich um bis zu 27 Prozent.

Impfung & Herzinfarkt: Eher Risiko als Schutz

Für kritische Bürger, die häufig Impfopfer im eigenen Bekanntenkreis haben, klingen diese Worte freilich wie ein Schlag ins Gesicht. Gehören Thrombosen und Herzprobleme doch zu den häufigeren schweren Nebenwirkungen der Corona-Spritzen. Ein Umstand, der mittlerweile längst auch in Teilen der Forschung angekommen ist - wozu der seitens Anschober geteilte Artikel allerdings behauptet, er würde durch die erwähnte Studie "widerlegt". In Wahrheit schreiben die Autoren sogar, dass es im Monat nach den Impfgaben zu einem Anstieg von Herzmuskelentzündungen gab.

Was weder der Ex-Gesundheitsminister noch der Artikel erwähnen: Dass selbst die Studienautoren einige "Limitationen" ihrer Untersuchung einräumen. Etwa, dass nur die ersten Monate nach der 1., 2. & 3.  Impfung beobachtet wurden, ohne den Einfluss eines Folge-Boosters oder Langzeitfolgen messen zu können. Oder, dass gerade vulnerable Gruppen nicht vollständig erfasst wurden ("Underreporting"). Zudem verglichen sie lediglich Medizinakten und kamen zum verkürzten Schluss, der aus einer angeblichen Korrelation eine Kausalität macht...

Aber vielleicht ist die seit in etwa dem Impf-Start beobachtete Häufung von Herzinfarkten bei jungen, vorher gesunden Menschen ja ohnehin eine Folge des "Lebensstils", von falschem Schneeschaufeln oder Intervallfasten, wie System-Politiker, Mainstream-Medien & Pharmalobby uns weismachen wollen. Auch Zahnfleisch-Entzündungen, zu kaltes Duschen oder der Klimawandel durften im Bullshit-Bingo der Erklärbären bisher nicht fehlen. Aber vielleicht achten auch nur Ungeimpfte auf eine schneefreie Hofeinfahrt...

Schädigung von Volksgesundheit & Budget

Die Realität ist jedenfalls: Alleine in Österreich wurden über 50.000 Verdachtsfälle zu Nebenwirkungen gemeldet, bei Tausenden davon hält sogar das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) einen Zusammenhang für wahrscheinlich. Doch bei grünen Gesundheitsministern hört man das ohnehin nicht gerne: So leugnete Nach-Nachfolger Johannes Rauch im Mai bei einer Pressekonferenz mehr als die Hälfte der vom eigenen Ressort entschädigten, schwersten Fälle - Der Status berichtete.

Zwischen den beiden amtierte über ein Jahr lang mit Wolfgang Mückstein ein grüner Arzt, der besonders auf Gängelung und Spaltung setzte. Unter dessen Ägide wurde der staatliche Stichzwang beschlossen - und am Tag der Abstimmung bestellte selbiger weitere 10 Mio. Dosen. Mehrere Millionen davon mussten schließlich entsorgt werden, weil sie ihr Ablaufdatum überschritten hatten. Es ist rausgeworfenes Steuergeld, das gerade angesichts des Riesen-Budgetlochs nun dringend gebraucht würde...

Anschober erntet breiten Gegenwind

Entsprechend des tragischen Registers an Folgeschäden von bleibenden Gesundheitsschäden - auch im kardiovaskulären Bereich - und "plötzlichen & unerwarteten" Todesfällen nach Impfgabe ist die Aufregung über den Anschober-Beitrag immens. Die Reaktionen reichen von Empörung über Belustigung bis hin zur Erinnerung an Personen im Bekanntenhkreis, die negative Impffolgen erleiden mussten. Die deutliche Mehrheit der fast 500 Kommentare unter dem Anschober-Post ist negativ. Dazu kommen noch etliche ablehnende Kommentaren von X-Nutzern, die indirekt darauf Bezug nehmen.

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