Verkörpern angeblich 'Zukunftskraft'

2G-Merz ehrt Biontech-Chefs: Nationalpreis für Impf-Milliardäre

Corona
Merz: European People's Party, Flickr, CC BY 2.0; Sahin/Türeci: © Raimond Spekking, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Komposition: Der Status.
von Redaktion Status am Uhr

An den Taten sollt ihr sie messen: Kaum irgendwo ist dieses Sprichwort so zutreffend wie beim Wirken von CDU-Kanzler Friedrich Merz. Auf Wahlversprechen wird gepfiffen, neue Schulden stehen an der Tagesordnung. Was natürlich auch dazugehört: Die gegenseitige Beweihräucherung des Systems und seiner bisherigen Ausgeburten. Mit den beiden Biontech-Gründern Ugur Sahin & Özlem Türeci erhalten nun zwei Aushängeschilder des Corona-Sündenfalls den ehemals renommierten "Deutschen Nationalpreis".

Zunehmend politische Preisvergaben

Die Verleihungshistorie des mit 50.000 Euro dotierten "Deutschen Nationalpreises" lässt die zunehmende Schlagseite erkennen. Bekamen ihn 2009 etwa mit Erich Loest, Monika Maron & Uwe Tellkamp noch kritische Buchautoren für ihre literarische Aufarbeitung des DDR-Schreckens und 2014 etliche DDR-Bürgerrechtler, wurde die Vergabe in den letzten Jahren immer politischer. So bekam ihn 2021 die umstrittene Ex-Ethikratchefin Alena Buyx für ihr "herausragendes Engagement für die Demokratie". Es sollte nicht der einzige Preis für die Corona-Hetzerin vom Dienst bleiben: Sie erhielt inzwischen auch den Bayerischen Verdienstorden und das Bundesverdienstkreuz... 

Es folgte 2022 mit Werner Schulz ein langjähriger Grünen-Politiker für sein "Eintreten für eine wehrhafte Demokratie" - quasi als Dank für den Wandel vom DDR-Oppositionellen zum Bekämpfer der Opposition in der BRD. Im Vorjahr wurde mit dem Pianisten Igor Levit neuerlich ein Grünen-Mitglied u.a. für seinen Kampf gegen die AfD & andere Systemkritiker ausgezeichnet. Nun folgen in dieser Reihe die beiden Biontech-Köpfe Ugur Sahin und Özlem Türeci, die mit ihren experimentellen mRNA-Spritzen seit der Corona-Zeit etliche Milliarden scheffelten. Und die Worte von CDU-Kanzler Friedrich Merz in der Laudatio und in sozialen Medien könnten kaum entlarvender sein.

2G-Merz lobt Biontech-Gründer über grünen Klee

Friedrich Merz hatte selbst in der Corona-Zeit für Aufregung gesorgt, als er eine Impfpflicht am Arbeitsplatz forderte, damit "kein Ungeimpfter mehr im Büro" sein dürfe. Nun streute er den Biontech-Chefitäten üppig Rosen: "Sie verkörpern die Zukunftskraft der freiheitlichen Gesellschaft." Sie hätten mit ihrem Engagement "eine medizinische Revolution vollbracht und zahlreiche Menschenleben gerettet". Man wolle explizit ihren "außergewöhnlichen Mut" ehren. Zudem hob er ihren Migrationshintergrund positiv hervor, die Zuwanderung von Fachkräften sei ein "Fortschrittsmotor": Wer das infrage stelle, gefährde den Wohlstand & in seiner "Engstirnigkeit" die ganze freiheitliche Ordnung.

Ja, diese Worte kommen tatsächlich aus dem Mund eines Mannes, der erst vor wenigen Monaten groß eine Migrationswende angekündigt hatte. Mindestens ebenso skurril: Die Behauptung, der Biontech-Erfolg sei die Folge freier Wissenschaft und nicht staatlichen Zutuns. Dass sich die Corona-Verantwortlichen von dazumal gegenseitig die Auszeichnungen zuschanzen, ist für viele Menschen allerdings ein Affront. Sie mussten zusehen, wie Abermilliarden an Steuergeld für das Corona-Regime rausgeworfen wurde, ehe Menschen entlang des Impfstatus diskriminiert wurden. Dazu kommen zigtausende Folgeschäden des Impf-Experiments, die kaum aufgearbeitet sind.

Heftiger Widerspruch in sozialen Medien

In sozialen Medien zeigen bereits unzählige kritische Kommentare, dass viele Bürger dieses Sittenbild satt haben. Etliche Stimmen - von einfachen Bürgern bis hin zu namhaften Vertretern der Freiheitsbewegung gegen das Corona-Diktat - widersprechen der nunmehrigen Preisverleihung. Diese wird, samt der zugehörigen Laudatio, als Provokation aufgefasst. Manche würden die Biontech-Gründer sogar lieber auf der Anklagebank sehen, ein namhafter Kommentator unterstellt diesen aufgrund der zahlreichen Impftoten gar, sie seien "Massenmörder". Auch die Firmengeschichte, die praktisch mit Corona so richtig Fahrt aufnahm, wird unter die Lupe genommen. 

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